Ach, Berlin! Wie schön bist du im Dunkeln. Nach solchen Ausflügen läuft oft Hildegrad Knef im Büro und jemand singt leise mit: "Nichts haut mich um - aber Du". Bleiben Sie standfest im VersicherungsTicker.
Canada Life holt Dr. Igor Radović ins Board
Der Lebensversicherer Canada Life ernennt Dr. Igor Radović (51), Commercial Director, zum Mitglied des Vorstands, vorbehaltlich der Zustimmung der Central Bank of Ireland. Radović ist seit über 20 Jahren bei Canada Life tätig und verantwortet Vertrieb, Produktmanagement und Marketing.
Generali mit Gewinnsprung
Die gebuchten Bruttobeiträge sind dank des starken Wachstums in der Schaden- und Unfallversicherung auf 60,5 Mrd. € (+4,7 %) gestiegen, teilte Generali mit. Die Nettomittelzuflüsse im Lebensversicherungsgeschäft konzentrierten sich vollständig auf fondsgebundene Versicherungen und Absicherungen. Beim Operating Result verzeichnet Generali kontinuierliches Wachstum auf 5,1 Mrd. € (+16,7%), angeführt vom Segment Schaden- und Unfallversicherung, das die Auswirkungen der Naturkatastrophen ausglich. Die Combined Ratio verbesserte sich auf 94,3% (-3,1 Prozentpunkte).
Vor allem Jüngere achten auf Nachhaltigkeitslabel
Label für die Nachhaltigkeit spielen bei Anlageentscheidungen privater Investoren bislang nur eine untergeordnete Rolle. Lediglich unter jüngeren Anlegern findet sich eine größere Gruppe, die darauf Wert legt. Diese Schlussfolgerung lässt sich aus der neuen Studie des Deutschen Instituts für Altersvorsorge mit dem Titel „Folgen Anleger den Sternen?“ ziehen. Darin wird untersucht, inwieweit Ratings, Label oder Awards bei Finanzentscheidungen eine Rolle spielen. In der repräsentativen Umfrage gab eine relative Mehrheit (45 Prozent) derer, die unlängst ein Finanzprodukt erworben haben, an, dass ihre letzte Investition kein Nachhaltigkeitslabel oder ein entsprechendes Siegel beziehungsweise eine Auszeichnung als nachhaltiges Produkt besaß. Dies war nur bei einem Fünftel (21 Prozent) der Fall.
Aon Risk Management Survey 2023: Deutschland sieht im Ausfall der (Zu)-Lieferketten das größere Problem
Der Aon Global Risk Management Survey 2023 erfragt bei knapp 3.000 Entscheidungsträger aus 61 Ländern und Regionen, welche 10 Risiken sie für am größten halten. Während international das Rohstoffpreisrisiko und die Materialknappheit nur auf Platz 7 rangieren, stellen diese Risiken aus deutscher Perspektive die größte Gefahr dar. Die unterschiedliche Gewichtung dieses Risikos ist auffallend und ließe sich unter anderem durch ein national abweichendes Preisbewusstsein, welches die Auftragslage der deutschen Firmen beeinflusst, erklären, so Aon. Auf Platz 2 in Deutschland sind Cyber-Risiken, auf Rang 3 Betriebsunterbrechung.
SV SparkassenVersicherung kauft Sanierungsunternehmen
Die PGI Sanierung GmbH, ein Tochterunternehmen der SV SparkassenVersicherung Gebäudeversicherung AG, erwirbt die WBS Öchsle e.K. Damit setzt der Versicherer den Weg fort, perspektivisch in all ihren Regionen mit eigenen Sanierungsunternehmen am Start zu sein.
GDV: Wartefrist bei Restkreditversicherung EU-rechtswidrig
Die in Deutschland tätigen Versicherer kritisieren, dass im aktuellen parlamentarischen Verfahren zum Zukunftsfinanzierungsgesetz auch Änderungen bei der Restkreditversicherung vorgenommen werden sollen. „Die geplante Einführung einer siebentägigen Wartefrist zwischen dem Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrags und einer Restkreditversicherung verstößt aus unserer Sicht eindeutig gegen die bereits verabschiedete EU-Verbraucherkreditrichtlinie. Diese ist maximalharmonisierend, nationale Wahlmöglichkeiten bestehen in dieser Frage nicht.“, sagt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft.
IT-Sicherheitsschulungen in KMU versagen bei den wichtigsten Themen
Nur etwa vier bis fünf von zehn IT-Sicherheitsschulungen befassen sich mit Passwortsicherheit (41 Prozent), dem Herunterladen von Dateien (42 Prozent), dem sicheren Umgang mit Daten (48 Prozent), Netzwerksicherheit (40 Prozent) oder mit den Grundlagen des An- und Abmeldens (41 Prozent). Trotz einer Zunahme von hybriden Arbeitsmodellen mit entsprechend komplexerer Cyberbedrohungslage passt nur knapp die Hälfte (44 Prozent) der deutschen KMU ihre Sicherheitsschulungen entsprechend an. Nur bei 37 Prozent der befragten Unternehmen spielt das Thema hybrides Arbeiten in Schulungen überhaupt eine Rolle. Das geht aus einer Sharp-Studie hervor.