Probleme bei zu schnell wachsenden Unternehmen und Risiken für Partner

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Schließen wir mit c. ab: Informationen zu beteiligten Investoren oder Gesellschaftern sind oftmals zu empfehlen, auch wenn diese über die herkömmliche Weise eher nicht sofort zu ersehen sind. Dennoch sind Auskünfte zu Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen und den entsprechenden Gesellschafterbeschlüssen schon recherchierbar.

Achten Sie im konkreten Fall auch einmal auf die Maklermedien und fragen Sie auch erkennbare Maklerkollegen zu deren Erfahrungen mit dem Käufer. Mit gesundem Menschenverstand sollten Meldungen wie „Investoren wollen frisches Kapital in das Start-up XY pumpen“ oder „XY erhält rettende Finanzierungen“ sowie „Investor wertet Beteiligungen an XY ab“ Warnzeichen sein. Von offen in den sozialen Medien ausgetragenen Streitigkeiten zwischen Vorständen, Aufsichtsräten und Investoren einmal ganz zu schweigen.

Tipp zu c: Aufmerksam die Medien zu möglichen Kooperationspartnern oder Käufern beachten und mit den entsprechenden Suchportalen im Internet auch nach Erfahrungen und Feedback suchen.

Fazit: Schnelles und starkes Wachstum kann dazu führen, dass Unternehmen ihre Ressourcen personell und finanziell zu schnell erschöpfen und etwaigen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen können. Deshalb sollten kleine und mittelständische Unternehmen darauf achten, dass das eigene Unternehmenswachstum nicht zur Dauerherausforderung wird. Mit entsprechendem Reporting und anschließendem Controlling mit geeigneten Maßnahmen können diese Situationen nicht nur beherrscht, sondern gestaltet werden.

Für Kooperationspartner oder mögliche Verkaufsinteressenten sollten nicht nur die Verhandlungen zum Kaufpreis, sondern auch eine zukunftssichere Absicherung des Kaufmodells besonders bei ratierlichen Kaufpreiszahlungen oder versprochenen Maklerrenten ein MUSS werden. Denn die Informationen zu Problemen bei schnellwachsenden Unternehmen häufen sich, man muss diese nur sehen und hören wollen.