Grundfähigkeitsversicherung: Bausteinprinzip mit Lücken

Quelle: DALL-E

Franke und Bornberg bieten Orientierungshilfe bei Grundfähigkeitsversicherungen durch einen Katalog von 15 klar definierten Grundfähigkeiten. Dieser einheitliche Bewertungsmaßstab soll Vermittlern und Verbrauchern die Auswahl erheblich erleichtern. Angesichts der Vielzahl hochwertiger GF-Tarife müsse sich niemand mit Mittelmaß zufriedengeben, schreiben die Analysten.

Das Rating unterscheidet zwischen den Varianten „Grundfähigkeit“ und „Grundfähigkeit Plus“. Die als „Plus“-Variante bezeichneten Tarife bieten zusätzlich Versicherungsschutz bei schweren Krankheiten.

Im Segment „Grundfähigkeit“ sind aktuell 25 Anbieter mit 63 Haupttarifen und 4.038 Produktkombinationen vertreten. Diese Tarife werden anhand von 67 Kriterien bewertet und erhalten Noten von „hervorragend“ (FFF+) bis „befriedigend“ (FF).

Das „Grundfähigkeit Plus“-Rating umfasst 18 Anbieter mit 41 Haupttarifen und 1.413 Produktkombinationen, die nach 75 Kriterien bewertet werden. Im Jahr 2024 haben im Vergleich zum Vorjahr deutlich mehr „Plus“-Tarife die Höchstnote erreicht – der Qualitätswettbewerb nimmt auch in der Grundfähigkeitsversicherung spürbar zu.

Die Analysten aus Hannover haben auch die dem Rating zugrunde liegenden Bewertungsmaßstäbe öffentlich gemacht. Die betreffen zum einen Arbeitskraftabsicherung und zum anderen Grundfähigkeitsversicherung.