Versicherer setzen auf Software-as-a-Service und Continentale zahlt Gelder zurück

Während Ferris blau macht, sind wir mit dem VersicherungsTicker schon wieder fleißig an der Stanze.

Continentale zahlt Gelder zurück

Die Continentale Versicherung erstattete einer Vielzahl ihrer Kunden insgesamt 143,9 Millionen Euro. Geld bekamen Kunden als erfolgsabhängige beziehungsweise erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung oder als Pauschalleistung, weil sie keine Leistungen eingereicht haben. Die erfolgsabhängigen Beitragsrückerstattung machten 71,3 Millionen Euro und damit pro Kunde rund 950 Euro aus. Weitere 30,6 Millionen Euro fielen auf erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattungen. 84.500 Versicherte in der Voll- und Zusatzversicherung erhielten eine Pauschalleistung wegen Leistungsfreiheit. Sie erhielten in Summe 42 Millionen Euro.

Versicherer setzen auf Software-as-a-Service

Versicherer möchten externe Software immer mehr als Betriebsmodell Software-as-a-Service (SaaS) beziehen. Das Modell verringert das Investitionsrisiko und beschleunigt die Implementierung neuer Software. Die Software-Anbieter am Markt reagieren darauf und bieten Software-as-a-Service verstärkt an. Das geht aus einem aktuellen Marktüberblick der PPI AG hervor. 24 Hersteller von Systemen, die den Komposit-Bereich komplett abdecken, wurden untersucht.

neue leben lässt Kunden mit Zukunfts-Ich plauschen

Kunden von Sparkassen sowie alle Interessierten haben seit dem 1. September 2024 die Gelegenheit, sich mit ihrem Zukunfts-Ich auszutauschen. Per Knopfdruck blicken sie am Bildschirm ihrem gealterten Ich in die Augen und können ein persönliches Gespräch beginnen. Über Telefon, Chat oder Videochat können sie sich so über das Leben im Ruhestand und die eigene Altersvorsorge austauschen. Der KI-Chat soll hin zu den Experten der Sparkassen und der neue leben Lebensversicherung führen. Die neue leben Versicherungen gehören zur HDI Bancassurance, einem Geschäftsfeld der HDI Deutschland AG.

GDV kritisiert Fondsanbieter

In der vergangenen Woche hat der BVI eine Studie vorgelegt, nach der eine sogenannte “Fondsrente fast bei allen bis zum Lebensende ausreiche“. Die Versicherer sehen die Studienergebnisse aus mehreren Gründen sehr kritisch. “Grundsätzlich sind die BVI-Berechnungen äußerst problematisch, weil sie auf sehr optimistischen, zum Teil auch falschen Annahmen bezüglich der Sterblichkeit sowie des Kapitalmarktes beruhen”, so Norbert Rollinger, Präsident des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Auch die in der Studie gewählte Bezeichnung „Fondsrente“ ist irreführend. Es handelt sich schlicht um einen Fonds-Auszahlplan.

Envivas Krankenversicherung AG und Techniker Krankenkasse feiern Jubiläum

Seit 20 Jahren arbeiten die Envivas und die Techniker Krankenkasse (TK) zusammen, um die Gesundheit ihrer Versicherten zu fördern. Envivas bietet Zusatzleistungen für TK-Versicherte in Bereichen wie Auslandsreisen, ambulante und stationäre Behandlungen, Zahnbehandlungen, Krankentagegeld und private Pflegevorsorge an. Über 1,8 Millionen Kunden nutzen diese Kombination aus gesetzlicher Krankenversicherung und privatem Zusatzschutz. Beide Unternehmen planen, auch in Zukunft auf die sich wandelnden Bedürfnisse im Versicherungsbereich mit innovativen Angeboten zu reagieren.

Oldtimer-Fans erwarten Gegenwind: 16,8 % prognostizieren sinkende Akzeptanz für Oldtimer

Oldtimer-Besitzerinnen und -Besitzer prognostizieren laut einer aktuellen Studie des Spezialversicherers Hiscox einige Herausforderungen für ihr Hobby in der Zukunft: Neben strengeren gesetzlichen Anforderungen (31,8 %) und einem möglichen Verlust des Sonderstatus (25,8 %) gehen auch 16,8 % davon aus, dass die gesellschaftliche Akzeptanz insgesamt für die klassischen Fahrzeuge mittel- bis langfristig sinken wird – insbesondere angesichts von Umweltdiskussionen.

Wirtschaftskriminalität: Die gefährlichsten Täter kommen aus dem eigenen Unternehmen

Jeder zweite Fall von Betrug und Veruntreuung in deutschen Unternehmen ist auf das kriminelle Verhalten der eigenen Mitarbeiter zurückzuführen. Das geht aus Zahlen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor, der rund 4.400 Schadensfälle aus der Vertrauensschadenversicherung ausgewertet hat. Demnach richten kriminelle Angestellte sogar höhere Schäden an als externe Täter: „Im Schnitt bringen kriminelle Mitarbeiter ihre Arbeitgeber um rund 125.000 Euro, bevor sie auffliegen“, sagt die stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach. Externe Kriminelle kämen im Schnitt auf 80.000 Euro.

HDI Global ernennt Stephan Geis zum Managing Director für Deutschlandgeschäft

Stephan Geis wird ab dem 1. November 2024 das Deutschlandgeschäft von HDI Global SE verantworten. In seiner Funktion als Managing Director Germany berichtet er an Vorstandsmitglied Dr. Barbara Klimaszewski-Blettner, die neben ihrer Funktion als Chief Claims Officer als Chief Market Officer Germany auch weiterhin für die Region Deutschland verantwortlich bleibt.

Versicherungskammer schließt Kooperation mit Gini und IBM

Die Versicherungskammer startet für ihre Bezahllösungen im Bereich private Krankenversicherungen eine Zusammenarbeit mit Gini, Anbieter innovativer Payment-Lösungen, und IBM, Anbieter in den Bereichen globale Hybrid-Cloud und KI sowie Consulting. Mit der Anbindung der Funktion „Gini Pay Connect“ an die von IBM entwickelte App „Mein GesundheitsManager" können Versicherte ab kommendem Jahr beispielsweise Arztrechnungen bequem aus der Versicherungs-App heraus über ihre Banking-App bezahlen.

d.velop: Christian Gericke wird Chief of Regulatory & Public Affairs

d.velop hat seine Kompetenzen im Bereich Compliance und regulatorische Rahmenbedingungen durch die Einstellung von Christian Gericke verstärkt. Gericke, ein erfahrener IT-Profi und ehemaliger CEO der bitkasten GmbH, bringt umfangreiche Kenntnisse in der digitalen Zustellung und den regulatorischen Anforderungen, insbesondere im Zusammenhang mit der europäischen eIDAS-Verordnung, mit. Seit dem 1. September 2024 unterstützt er d.velop als Chief of Regulatory & Public Affairs.

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