Rentenerhöhung und Inflationsvorsorge

Liebe Freunde des magischen Dreiecks, heute zaubern wir die Nachrichten in den VersicherungsTicker wie einst Balakov, Elber und Bobic.

Bundesrat winkt Rentenerhöhung durch

Eine Woche nach dem Bundestag hat auch der Bundesrat die Erhöhung der Altersrenten und Verbesserungen für Erwerbsminderungsrenten gebilligt. Das Gesetz hebt zum 1. Juli 2022 den aktuellen Rentenwert auf 36,02 Euro und den aktuellen Rentenwert (Ost) auf 35,52 Euro an. Damit steigen die Renten im Westen um 5,35 Prozent und im Osten um 6,12 Prozent.

BVK sieht Sicherungen der betrieblichen Altersvorsorge in Gefahr

Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) sieht den Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums zur Umsetzung der EU-Umwandlungsrichtlinie kritisch. Zwar gesteht dieser den betroffenen Rentenbeziehern und -anwärtern unter Umständen die Stellung einer möglichen Sicherheit zu. Diese müsste jedoch aktiv eingefordert werden und die tatsächliche Vollstreckung im Ausland könnte schwieriger sein als im Inland.

Inflationsvorsorge und Aktien

37 Prozent der Deutschen bekunden, dass sie die Investition in Aktien bzw. Aktienfonds langfristig für den besten Schutz vor Inflation halten. Ein Drittel der Befragten ist gegenteiliger Meinung. Der Anteil derjenigen, die sich keine Meinung gebildet haben, liegt mit 30 Prozent beinahe ebenso hoch. Bei den 18-29-Jährigen sind es 49 Prozent, die eindeutig oder eher zustimmen. Männer liegen mit 47 Prozent deutlich über dem Wert der Frauen mit 28 Prozent. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Versicherers Liechtenstein Life.

Erwartungen von Talenten an ideale Arbeitgeber

Bei Bewerbern gibt es drei Faktoren, die Unternehmen als Arbeitgeber besonders attraktiv machen: 1. Gehalt und weitere finanzielle Benefits (77 Prozent), 2. Work-Life-Balance (73 Prozent) und 3. Arbeitsplatzsicherheit (72 prozent). Dabei stellen junge Bewerber die Karriereentwicklung oft auf eine Stufe mit Work-Life-Balance oder Arbeitsplatzsicherheit. Vergleichsweise weniger bedeutsam sind für die Talente das allgemeine Unternehmensimage (38 Prozent) oder die Internationalität (26 Prozent) von Unternehmen. Das geht aus einer Studie des Forschungs- und Beratungsinstituts Organomics hervor.

Deutsche wurden in den letzten Jahren reicher

Die bundesdeutschen Haushalte haben in den vergangenen Jahren von steigenden Löhnen, Gehältern und Renten profitiert. Demnach sind die Nettoeinkommen der Haushalte zwischen 1995 und 2019 nach Abzug der Inflation im Schnitt um 26 Prozent gestiegen, vor allem seit 2013 sei es zu "starken realen Lohnsteigerungen" gekommen. Das zeigt eine bislang unveröffentlichte Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, die der Wochenzeitung DIE ZEIT vorliegt.

Autofahrer aus Mecklenburg-Vorpommern haben am häufigsten Punkte

Im Schnitt geben 4,8 Prozent der Versicherungskunden an, Eintragungen im Fahreignungsregister des Kraftfahrt-Bundesamtes zu haben. Das geht aus den Abschlüssen von Kfz-Versicherungen über Check24 hervor. Autofahrer aus Mecklenburg-Vorpommern haben am häufigsten Punkte in Flensburg. 5,4 Prozent der Check24-Kunden aus dem nördlichen Bundesland geben an, mindestens einen Punkt zu haben. Mit Bremen (5,3 Prozent), Niedersachsen und Hamburg (jeweils 5,1 Prozent) sind noch drei weitere norddeutsche Bundesländer vorne. Auch Nordrhein-Westfalen hat mit 5,3 Prozent einen hohen Punkteanteil.

Keine ESG-Abfragepflicht für 34f-Vermittler

Ab 2. August 2022 greift die verbindliche Nachhaltigkeitspräferenzabfrage für Vertreiber von Versicherungsprodukten. Den Rechtsrahmen dafür bildet die Insurance Distribution Directive (IDD). Die Pflicht, Nachhaltigkeitspräferenzen von Kunden zu ermitteln, gilt allerdings nicht für 34f-Vermittler. Das teilte der Votum-Verband mit und beruft sich dabei auf das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

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