Die Barmenia hat ihre Geschäftszahlen für 2023 vorgelegt. Der Versicherer konnte sich über gesteigerte Umsatzzahlen freuen. So kletterten die Einnahmen im vergangenen Jahr um 10,4 Prozent auf über 3,1 Milliarden Euro. „Das Jahr 2023 war in jeder Hinsicht herausfordernd. Dennoch haben wir es – dank einer sehr guten Vertriebsleistung – geschafft, uns im Markt erfolgreich zu positionieren und unseren Marktanteil weiter auszubauen“, so Andreas Eurich, Vorsitzender der Vorstände der Barmenia.

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Die Komposit-Sparte legte bei den Beiträgen 14,7 Prozent zu und lag damit bei 317,6 Millionen Euro. Die Zahl der Verträge sei um 7,8 Prozent auf 1.563.576 gestiegen. Insbesondere das Geschäft mit Policen in den Bereichen Tierversicherung, Unfall- und Kraftfahrtversicherung hätten einen Schub bei den Beitragseinnahmen gebracht. Gemessen an den Gesamtbeitragseinnahmen habe die Tierversicherung mit 23,4 Prozent den größten Anteil verzeichnet. Es folgten die Unfallversicherung mit 17,9 Prozent und die Zweige der Kraftfahrtversicherung mit 17,5 Prozent.

Dafür hätten sich auf der Schadenseite die Bruttoaufwendungen für Versicherungsfälle um 17,1 Prozent auf 207,0 Millionen Euro erhöht. Dies sei unter anderem auf gestiegene Kosten zurückzuführen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Ebenfalls zulegen konnte der Krankenversicherer. Hier seien Bestand und Beitragseinnahmen gestiegen. So seien Ende 2023 genau 2.248.739 Personen bei der Barmenia Kranken versichert gewesen. Dies sei ein Plus von 12,2 Prozent. Mit einem Plus von 1,9 Prozent ist der Bestand in der Krankheitskosten-Vollversicherung gewachsen. Hier zählt der Versicherer 308.224 versicherte Personen. Die gebuchten Brutto-Beiträge seien um 7,1 Prozent auf 2.387,9 Millionen Euro geklettert. Hierfür sorgten unter anderem die Beitragsanpassungen, die Produktlinie für Beamte sowie das gute Neugeschäft in der Krankheitskosten-Ergänzungsversicherung.

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Auch die gebuchten Bruttobeiträge der Barmenia Lebensversicherung seien gestiegen. Diese wuchsen um etwa 91 Millionen Euro auf 389 Millionen Euro. Maßgeblich für die gute Entwicklung sei die hohe Nachfrage nach Fondsprodukten.

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