Unter der Leitung von Prof. Michael Hauer und in Zusammenarbeit mit der Alten Leipziger hat das Institut für Vorsorge und Finanzplanung (IVFP) den „Risikoklassenfinder“ entwickelt. Mit seiner Hilfe soll sich die Risikoneigung von Kunden bestimmen lassen.
Dieser „Risikoklassenfinder“ besteht aus fünf Fragen, die sich innerhalb kurzer Zeit beantworten lassen. Nach Beantwortung der Fragen wird die Risikoneigung des Kunden dargestellt. Je nachdem wie der Kunde die Fragen beantwortet hat, erfolgt eine zielgerichtete Zuordnung zu einer Produktrisikoklasse in Verbindung mit einer kurzen Erläuterung. Geeignete Produkte werden im Anschluss in einer Übersicht dargestellt.

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Ausgangspunkt für die Entwicklung des „Risikoklassenfinders“ war die Einteilung der Risikobereitschaft in fünf Kategorien: Sicherheit, Ertrag, Balance, Wachstum und Chance. Auf dieser Basis erfolgte die Definition der Fragen. Diese seien so klar definiert, dass die Einordnung der Kunden in die Produktrisikoklassen eindeutig ausfällt, so das Institut für Vorsorge und Finanzplanung.
„Die Risikobereitschaft der Kunden zu bestimmen, ist künftig unausweichlich“, sagt Prof. Michael Hauer, IVFP-Geschäftsführer. „Nicht nur, weil der Gesetzgeber im Altersvorsorgeverbesserungsgesetz die Einordnung in Chance-Risiko-Klassen vorschreibt, sondern auch, um in der Beratung ein exaktes Kundenprofil erstellen zu können und dabei zugleich rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.“

Der „Risikoklassenfinder“ kommt bereits erfolgreich in der Beratungssoftware E@syWeb Leben der Alten Leipziger zum Einsatz. Die Software soll es ermöglichen, einfach und schnell Kunden ein passendes Altersvorsorgeprodukt zu empfehlen. Dadurch würden sich Qualität und Rechtsicherheit in der Kundenberatung maßgeblich erhöhen, so das Institut für Vorsorge und Finanzplanung.