Mittelstand will investieren statt sparen
Wer weiß, in welche Bereiche Klein- und Mittlständische Unternehmen (KMU) investieren wollen, weiß auch, wo in Zukunft Versicherungsbedarf besteht. Eine Umfrage im Auftrag der Zurich bietet da wertvolle Hinweise. So sieht beispielsweise jeder vierte Unternehmer Handlungsbedarf beim Thema Gesundheit und Sicherheit seiner Mitarbeiter.
Gefragt nach den drei größten Chancen für ihre Unternehmen gab rund ein Viertel (26 Prozent) der Mittelständler vor allem die Erschließung neuer Kundensegmente als wesentlichen Impuls an. 19 Prozent setzen auf neue Vertriebswege und sehen ihre Chancen beispielsweise im Onlinehandel.
Auch in neue Produkte oder Dienstleistungen soll investiert werden: Rund 16 Prozent sehen die größten Chancen für ihr Unternehmen durch eine Erweiterung ihres Angebots. Dagegen wollen nur 12 Prozent den Rotstift anlegen und Kosten- sowie Spesensenkungen umsetzen. Das hat eine repräsentative Gfk-Umfrage im Auftrag der Zurich Versicherung unter Vorstandsvorsitzenden, Finanzvorständen und Geschäftsführern mittelständischer Betriebe ergeben.
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Chancen durch Expansion und Mitarbeiter
Durchaus beliebt ist für deutsche Mittelständler auch der ausländische Markt: Für rund zehn Prozent bietet eine Expansion in ausländische Märkte eine Geschäftsperspektive. Aber auch Investitionen in die eigenen Mitarbeiter sind für die Befragten von Bedeutung. So haben im vergangenen Jahr beispielsweise 14 Prozent der Mittelständler die Löhne ihrer Mitarbeiter erhöht. Einen wichtigen Handlungsbedarf sieht rund jeder vierte Unternehmer (26 Prozent) auch beim Thema Gesundheit und Sicherheit seiner Mitarbeiter; für weitere 14 Prozent wirkt sich ein verbesserter Mitarbeiterstab positiv auf den Unternehmenserfolg aus.
Zur Umfrage:
Die internationale Umfrage wurde von der GfK-Gruppe im Auftrag von Zurich vom 02. bis 22.07.2013 durchgeführt. Sie umfasst Vorstandsvorsitzende, Geschäftsführer, Finanzvorstände und Betriebsleiter von Klein- und Mittelständischen Unternehmen. Es wurde eine repräsentative Stichprobe in Deutschland von insgesamt 250 Personen in Beziehung zu Unternehmensgröße und Branche befragt.