Allianz greift mit Ford HUK-Coburg an
Allianz und Ford kooperieren. Ford-Kunden sollen künftig Allianz Kfz-Versicherungen angeboten bekommen. Damit versucht die Allianz einen weiteren Angriff auf Branchen-Primus HUK-Coburg. Für beide Seiten könnte die Kooperation interessant werden. So will man, gemeinsame ganzheitliche Mobilitätskonzepte entwickeln und somit eigene Telematik-Angebote anbieten.
Nach dem die Allianz bereits im vergangenen Jahr die Zusammenarbeit mit Volkswagen vertiefte und mittlerweile unter dem Namen „Volkswagen Autoversicherung AG“ Kfz-Versicherungen anbietet, hat Allianz in Ford nun eine weitere große Kooperation an Land gezogen.
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Allianz Kfz-Versicherung künftig beim Ford-Händler erhältlich
"Die Ford-Kunden im Autohaus sollen künftig durch ein modulares Produktkonzept sowie durch kompetente und durchgängige Beratung in allen Fragen der Mobilität die bestmögliche Betreuung erhalten", erklärte Karsten Crede, CEO von Allianz Global Automotive.
Allianz und Ford haben bereits in einzelnen Märkten begonnen, gemeinsam ihr Know-how und ihre Erfahrungen zu bündeln. Dazu werden innovative Themen wie vernetztes Fahren, Fahrassistenzsysteme oder Elektromobilität gemeinsam untersucht. Auch Telematik und deren Auswirkung auf Fahrzeugschäden und Schadenursachen werden gemeinsam unter die Lupe genommen. Dabei geht es darum, gemeinsam ganzheitliche Mobilitätskonzepte zu entwickeln und diese dann über die Ford-Handelsorganisation den Ford-Kunden anzubieten.
Telematik im Test
Einhergehend damit reagiert der Finanzriese auf die ersten Aktivitäten auf dem Telematik-Markt. Die Sparkassen DirektVersicherung hatte vor kurzem verkündet ab Januar 2014 einen Telematik-Sicherheits-Service einzuführen.
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"Die neue Kooperation ist für die Allianz ein weiterer entscheidender und konsequenter Schritt auf unserem Weg als strategischer Partner für die Automobilindustrie. Allianz und Ford haben gemeinsam das Ziel formuliert, ihre Geschäftsbeziehungen im Zusammenspiel mit den Ford-Händlern in den kommenden fünf Jahren im Rahmen der europaweiten Kooperation deutlich auszubauen", so Karsten Crede, CEO von Allianz Global Automotive.