Warum Wärmepumpe?

Wärmepumpen sind bereits seit Jahrzehnten als umweltneutrale und wartungsarme Energiequelle für die Raumheizung bekannt. Die Anlagen liefern zuverlässig Energie aus dem Erdboden, dem Grundwasser oder der Luft. Zusammen mit Strom vom ökologisch orientierten Energieversorger ergibt sich ein rundes Konzept, das einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. Hinzu kommt, dass im laufenden Betrieb lediglich die Stromkosten für die Wärmepumpe anfallen, die Kosten sind im Vergleich zu anderen Heizsystemen deshalb deutlich geringer. Viele Bauherrn und Hausbesitzer scheuen allerdings die Installation aufgrund der vergleichsweise hohen Anschaffungskosten. Um diese umweltfreundliche Energie zu fördern, hat der Staat attraktive Zuschüsse und zinsvergünstigte Kredite anzubieten.

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Förderung von Wärmepumpen durch den Staat

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert effiziente Wärmepumpen in Bestandsgebäuden. Förderfähig sind definierte Wärmepumpen, die zur Raumheizung und Warmwasserbereitung in Wohn- und Nichtwohngebäuden eingesetzt werden oder die Prozesswärme oder Wärme für Wärmenetze bereitstellen.

Gefördert wird die nachträgliche Installation in Gebäuden, deren Bauantrag vor dem 1. Januar 2009 gestellt wurde und die zu diesem Zeitpunkt bereits eine installierte Heizung besaflen. Damit die Förderung durch das BAFA gewährt wird, muss die Pumpe je nach Bauart bestimmte Jahresarbeitszahlen vorweisen, an der Heizungsanlage muss ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden. Ebenfalls Bedingung sind installierte Strom-, Gas- und Wärmemengenzähler.

Fördersätze für Wärmepumpenanlagen

Die Fördersätze sind abhängig von Art und Größe der Anlage, wird gleichzeitig eine förderfähige Solaranlage installiert, dann kann eine Bonusförderung beantragt werden. Ein Effizienzbonus wird gewährt, wenn die Wärmepumpe in ein effizient gedämmtes Wohngebäude eingebaut wird.

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Vor der Installation einer Wärmepumpe lohnt es sich, die aktuellen Förderbedingungen zu studieren. Parallel zum Einbau sollte auch an eine entsprechende Versicherung gedacht werden. Zu beachten ist dabei, dass die Leitungswasserversicherung hier nicht greift.