Altersvorsorge - Familien setzen auf Immobilien
Die Skepsis gegenüber staatlicher Rente ist bei Berufstätigen mit Kindern besonders hoch. Einer Erhebung der Postbank zufolge, stimmen 55 Prozent aller Berufstätigen, bei denen Kinder im Haushalt leben, der Aussage zu, dass „die gesetzliche Rente in Zukunft sowieso nur noch eine Grundsicherung sein wird, egal wie hoch die Rentenbeiträge sind.“
Diese größere Skepsis gegenüber der staatlichen Rente bringt die Familien mit Kindern offenbar dazu, ihre Altersvorsorge selbst aktiver in die Hand zu nehmen als andere Bevölkerungsgruppen. So wenden sie jeden Monat 223 Euro für die private Altersvorsorge auf, bei kinderlosen Berufstätigen sind es nur 210 Euro.
Dies kann daran liegen, dass die befragten Eltern mit 21 Prozent auch stärker bereit sind, sich bei den heutigen Ausgaben zugunsten der privaten Altersvorsorge einzuschränken. Von den Beschäftigten ohne Kinder sagen das ein Drittel weniger. Zu diesem Unterschied kommt auch eine andere Grundeinstellung hinzu. "Eine sichere Altersvorsorge bedeutet mir sehr viel" sagen 42 Prozent von ihnen. Bei den Haushalten ohne Kinder sind es nur 35 Prozent.
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Bei der privaten Vorsorge setzen die Familien laut der Untersuchungsdaten insbesondere auf Immobilienbesitz. Zwei von drei Haushalten mit Kindern besitzen demnach heute eine eigene Immobilie. Allerdings halten 45 Prozent die bisherige staatliche Unterstützung beim Eigenheimerwerb für zu gering.