Das Netzwerk von Google verzeichnete im vergangenen Jahr den stärksten Zuwachs an Freizeit-Nutzern im Web 2.0. Das am meisten genutzte Soziale Medium bleibt aber weiterhin Facebook.

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Nutzer von Google Plus interagieren wenig

Immerhin 41 Prozent aller Social-Media-Nutzer ab 14 Jahren in Deutschland nutzen Google Plus in ihrer Freizeit. Das sind acht Prozentpunkte mehr als noch 2012. Damit bescheren die neugewonnen Nutzer Google Plus den vierten Platz auf der Liste der in der Freizeit meistgenutzten Web-2.0-Angebote in Deutschland und liegt damit deutlich vor Twitter auf Platz Acht.

Trotz des deutlichen Zuwachses kann Google Plus sein Geisterstadt-Image nicht ganz hinter sich lassen. So verwenden mehr als zwei Drittel seiner Nutzer das soziale Netzwerk eher passiv. Das heißt, mehr User lesen und schauen hier als dass sie selbst posten.


Rang Netzwerk
Nutzung
1. Facebook 92 %
2.
Youtube
87 %
3.
Foren
54 %
4.
Google Plus
41 %
5.
MyVideos
40 %
6.
Blogs
37 %
7.
Stayfriends
30 %
8.
Twitter
30 %
9.
Wer kennt wen
28 %
10.
Xing
27 %
11.
DropBox
25 %
12.
MySpace
15 %
13.
Flickr
13 %
14.
LinkedIn
13 %
15.
Pinterest
9 %
16.
Slideshare
5 %

Anders sieht es beim Platzhirsch Facebook aus: 92 Prozent der Social-Media-Nutzer in Deutschland greifen in ihrer Freizeit auf das Freunde-Netzwerk zu. Das ist ein Plus von drei weiteren Prozentpunkten gegenüber 2012. Kein anderes soziales Netzwerk ist weiter verbreitet.

Versicherer fokussieren sich auf Facebook

Aber Facebook erreicht nicht nur mehr User als Google Plus. Die Nutzer sind auch deutlich engagierter. Mehr als die Hälfte von ihnen nutzen das Netzwerk aktiv, erschaffen Inhalte statt sie bloß zu konsumieren. Da ist es nicht verwunderlich, dass sich die Assekuranz auf Facebook als Hauptplattform im sozialen Netzwerk fokussiert.

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Verwunderlich ist dagegen, warum sich vergleichsweise wenig Versicherer im Social Web präsentieren. So haben 45 Prozent der Unternehmen kein Social Media Angebot und bieten damit den Kunden keine Möglichkeit über diesen Kontaktkanal zu kommunizieren. Das geht aus einer Studie von Absolit Consulting hervor.