Maxpool-Chef verspottet Blau direkt-Boss Pradetto
Maxpool-Chef Oliver Drewes kontert die Aussagen von Oliver Pradetto. Dieser hatte in einem Interview dramatische Situation einzelner Pools skizziert und einen Teil der Veranstalter der Maklermesse Pools & Finance scharf kritisiert. Drewes bat nun um Verständnis für Herrn Pradetto. Er wolle nur gehört werden.
Oliver Pradetto, Geschäftsführer des Lübecker Maklerpools Blau direkt, hatte vor Kurzem in einem Interview mit Cash Online von einer deutlichen Konsolidierung des Poolmarktes gesprochen: „Vor allem kleinere und mittelgroße Pools existieren in der Öffentlichkeit nur noch auf dem Papier.“ Auch bei den großen Maklerpools sehe es nicht besser aus. Laut Pradetto herrsche nackte Angst bei den Maklerpools. So seien „Drei von Vier sind stehend k.o.“, erklärte der Blau direkt-Geschäftsführer.
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Pools & Finance: Veranstalter wollen nur Gewinn machen
Scharfe Kritik äußerte Pradetto zu einem Teil der Veranstalter der Maklermesse Pools & Finance. So seien lediglich zwei bis drei der Veranstalter „um einen echten Mehrnutzen für Makler und Aussteller“ bemüht. Der Rest, so Pradetto, ziele lediglich auf die Maximierung des eigenen Gewinnes ab.
Zu den Veranstaltern zählen neben Blau direkt, die Maklerpools BCA, Jung DMS & Cie., Maxpool, Fondskonzept, Netfonds und degenia Versicherungsdienst, sowie der Verband unabhängiger Vermögensverwalter Deutschlands e.V. (VuV) und der AfW - Bundesverband Finanzdienstleistung e.V.
Maxpool hält sich aus Spekulationen raus
Maxpool-Chef Oliver Drewes äußerte sich nun in einem ProContra-Interview zu den Vorwürfen. „Man muss Verständnis für Herrn Pradetto aufbringen. Er will gehört werden und das ist halt seine eigenwillige Art“, sagte Drewes. Im Gegensatz dazu halte man sich bei Maxpool „aus wilden Spekulationen raus“ und konzentriere sich stattdessen auf Qualität und auf die eigene Arbeit.
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In Sachen Konsolidierung sieht Drewes die Zukunft seines Maklerpools, trotz vieler Kooperationen und Ausgliederungen von Geschäftsfeldern auf dem Markt, im organischen Wachstum. Es gäbe, so der Maxpool-Geschäftsführer, daher „keinen Grund, daran etwas zu verändern und über Fusionen, Zukäufe oder dergleichen nachzudenken.“