PKV - Debeka will Beitragsanpassungen weitestgehend ausschließen
Versicherer Debeka hat im vergangen Jahr die Beitragseinnahmen weiter gesteigert. Diese wuchsen um 2,9 Prozent auf 9,6 Milliarden Euro. So konnten Zuwächse in allen Sparten generiert werden. Für die private Krankenversicherung will das Unternehmen Beitragsanpassungen für das kommende Jahr „weitestgehend ausschließen“.
Im vergangenen Jahr wurden konnte die Debeka die Beitragseinnahmen in der Krankenversicherung um 93,6 Millionen auf 5,2 Milliarden Euro steigern. Gleichzeitig wurden insgesamt 77.700 neue Vollversicherungen abgeschlossen. Damit lag der Zugang auf dem Niveau des Vorjahres. Der Bestand wuchs um rund 28.000 Verträge auf 2,24 Millionen Versicherte.
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PKV: Beitragsanpassungen können wir „weitestgehend ausschließen“
Bei den Zusatzversicherten erreichte das Unternehmen ein Wachstum um 19.000 Personen und verzeichnete einen Bestand von 2,40 Millionen Versicherten. Auch für das kommende Jahr will der Versicherer Beitragsanpassungen „weitestgehend ausschließen“.
Die Beitragseinnahmen der Debeka Lebensversicherung sind im Jahr 2013 um 3,9 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro gestiegen. Neu abgeschlossen wurden im vergangenen Jahr über 140.000 Versicherungen. Der Bestand an Riester-Rentenversicherungen wuchs um 2,3 Prozent auf rund 791.000 Verträge.
Im Bereich der Sachversicherung, der Debeka Allgemeine Versicherung, konnten die Beitragseinnahmen um 5,9 Prozent auf 710,9 Millionen Euro gesteigert werden. Gleichzeitig stiegen die Versicherungsleistungen wegen vermehrter Elementarschadenereignisse um 8,2 Prozent auf 393 Millionen Euro. Die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) lag 2013 bei 83,6 Prozent.
Pflege-Zusatzversicherung soll eine große Rolle spielen
2013 erzielte die Debeka Bausparkasse nach dem Rekordjahr 2012 beim Neugeschäft das zweitbeste Bausparergebnis ihrer Unternehmensgeschichte. Insgesamt wurden rund 134.000 (Vorjahr: 137.000) Bausparverträge mit einer Bausparsumme von 3.073,8 Millionen Euro (Vorjahr: 3.496,1 Millionen Euro) abgeschlossen. Ende 2013 übersprang das Unternehmen mit 1,04 Millionen Verträgen erstmals die Millionenmarke und kam auf eine Bausparsumme von 21,5 Milliarden Euro. Damit lag der Vertragsbestand nach der Anzahl der Verträge um 6,0 Prozent und nach der Bausparsumme um 6,8 Prozent über dem Vorjahr.
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Für 2014 erwartet Vorstandsvorsitzender Uwe Laue ein noch stärkeres Wachstum. Dabei soll insbesondere die staatlich geförderte Pflege-Zusatzversicherung eine große Rolle spielen. 2013 und 2014 wurden bereits über 100.000 Verträge in diesem Segment abgeschlossen.