MH370 - Allianz-Konsortium beginnt mit Auszahlung an Angehörige
Allianz - Die Boing 777 des Fluges MH 370 wird noch immer vermisst. Nun hat das Konsortium um die Allianz mit der Auszahlung begonnen und jeweils 50.000 US-Dollar an sieben Familien bezahlt, so der stellvertretende Außenminister von Malaysia.
Die unmittelbaren Verwandten mussten von offizieller Seite vorab überprüft werden, was zu Verzögerungen in der Auszahlung geführt hatte. Laut Asia Insurance Review stehen Auszahlungen an weitere 40 Angehörige unmittelbar bevor. Flug MH 370 verschwand mit 239 Passagieren und Crew am 8. März 2014. Bis heute ist das Schicksal der Boing 777 und ihren Insassen ungeklärt.
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Allianz kündigte bereits im März den Auszahlungsbeginn an
Bereits zehn Tage nach dem Verschwinden der Maschine kündigte die Allianz den Auszahlungsbeginn an. Einige Angehörige wollen das Geld erst annehmen, wenn das vermisste Flugzeug gefunden sei. So schlugen die Verwandten von zwei Vermissten das Angebot bislang aus.
Die Auszahlung der gesamten Deckungssumme von knapp zwölf Millionen US-Dollar an die Angehörigen versprach nun die malaysische Regierung. Die genaue und individuelle Prüfung der Einzelforderungen hätte zu einer Verzögerung bei der Weitergabe der Zahlung geführt. Erst nach einer offiziellen Klärung und Beendigung des Falles sei die volle Summe fällig.
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Bislang hat die Suche Malaysia knapp neun Millionen US-Dollar gekostet und die Suche läuft weiter. Nach eigenen Angaben hat Australien 43 Millionen US-Dollar und Vietnam acht Millionen (unbestätigt) ausgegeben. Zu den Aufwendungen für die Suche nach der vermissten Boing hat sich das ebenfalls an der Suche beteiligte China nicht offiziell geäußert.