Schlechte Nachrichten für Ergo-Mitarbeiter! Laut einem Bericht des Manager Magazins plant der Düsseldorfer Versicherungskonzern, bis 2018 weitere 1.300 seiner insgesamt 30.000 Stellen abzubauen. Dies sehe das dritte Umbauprogramm innerhalb von sechs Jahren vor, welches derzeit unter dem Arbeitstitel „Weiter gehen: Mein Ergo 2018“ vorbereitet werde.

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Ausdünnung der zweiten Führungsebene vorgesehen

Wie das Manager Magazin aus Unternehmenskreisen erfuhr, will Firmenchef Torsten Oletzky die zweite Führungsebene des Unternehmens ausdünnen. Jene Mitarbeiter also, die zwischen Unternehmensspitze und Angestellten eine Brückenfunktion einnehmen und Entscheidungen der Konzernspitze in die Praxis übersetzen.

Doch damit nicht genug: Auch wolle die Ergo ihre Verwaltungsprozesse stärker industrialisieren und die Schadensbearbeitung in eine Tochterfirma herauslösen. Häufig haben derartige Ausgliederungen einen steigenden Leistungsdruck für die Mitarbeiter sowie eine geringere Entlohnung zur Folge. Eine weitere Maßnahme zur Kostensenkung sehe vor, die bisher eigenständige DAS Rechtsschutz AG mit den Sachversicherern der Ergo-Gruppe zu verschmelzen.

Umsätze der Ergo sollen auf 20 Milliarden Euro wachsen

Doch warum diese Maßnahmen? Nach Informationen des Manager Magazins sollen die Umsätze des Unternehmens von derzeit 18 Milliarden auf 20 Milliarden Euro ansteigen. Auch erhoffe man sich einen Gewinnsprung von 144 Millionen Euro im Jahr. Mit dem Umbauprogramm reagiere man unter anderem auf das rückläufige Geschäft mit Lebensversicherungen.

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Die Umsatzsteigerung werde nicht nur mit Sparmaßnahmen verfolgt: auch eine neue Produktoffensive sei vorgesehen. Neben der Einführung von Kautionsversicherungen soll das Versicherungsgeschäft mit Großveranstaltungen verstärkt werden.