Der italienische Versicherer Generali hat in den ersten drei Quartalen 2014 einen Nettogewinn von 1,58 Milliarden erwirtschaftet. Das operative Ergebnis konnte um 12,8 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro gesteigert werden.

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Insgesamt konnte der Generali-Konzern einen Prämienzuwachs von 9,3 Prozent verzeichnen. Die Gesamtbeitragseinnahmen belaufen sich 2014 auf 51,29 Milliarden Euro. Davon sind 35,7 Milliarden Euro aus dem Bereich Lebensversicherung.

Generali macht das LV-Geschäft in Deutschland zu schaffen

Hier machte insbesondere das schwächelnde LV-Geschäft in Deutschland dem Konzern zu schaffen. So sanken die Beitragseinnahmen um zwölf Prozent. Bereits die Halbjahreszahlen für Deutschland ließen hier nichts Gutes verheißen.

Insgesamt war das Neugeschäft mit Lebensversicherungen im Halbjahr um 44 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen. Während das Neugeschäft gegen laufenden Beitrag um 4,4 Prozent zurück ging, sank das Neugeschäft gegen Einmalbeitrag um knapp 50 Prozent auf 1.432 Millionen Euro.

Sach- und Schadenversicherung stabil dank deutschem Markt

Im Bereich Sach- und Schadenversicherung musste der italienische Finanzriese ein Minus von 0,2 Prozent auf 15,6 Milliarden Euro bei den Prämieneinnahmen hinnehmen. Hier konnte der deutsche Markt die Zahlen, durch um 2,7 Prozent gesteigerte Beitragseinnahmen, stabilisieren.

"Der Konzern arbeitet mit Engagement an der Umsetzung des strategischen Entwicklungsplans. Wir rechnen bis Ende 2014 mit einem besseren operativen Ergebnis gegenüber 2013. Die Solidität der Gruppe und die Leistungen wachsen trotz des schwierigen internationalen Szenarios", berichtete Finanzdirektor Alberto Minali.

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„Bei der Generali Deutschland stellen wir uns auf eine längere Zeit mit niedrigen Zinsen ein. Auch in den kommenden drei Jahren sehe ich noch keine deutliche Zinswende“, sagte Dietmar Meister, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland Holding, im Interview mit der WirtschaftsWoche im Frühjahr.

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