Pflege - Verbraucher haben kein Vertrauen in Politik
Pflegeversicherung - Der Pflegeaufwand wird in Zukunft nur schwerlich von der gesetzlichen Pflegeversicherung gedeckt werden können. Bereits heute reichen für viele Maßnahmen wie eine Unterbringung im stationären Pflegeheim gesetzliche Mittel nicht aus. Verbraucher sehen jedoch nicht, dass die Politik dieses Problem künftig in den Griff bekommt.
In Krankenhäusern werden Pflegestellen abgebaut, es fehlen Senioren-Wohnungen, Kosten für Pflegeheime können eine schmale Rente leicht überschreiten. Nicht bedarfsgerecht sind zudem Regelungen in der Pflege, die mit den Pflegestärkungsgesetzen jedoch künftig verbessert werden sollen.
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Dass die Politik eine Lösung zur Kostendeckung in der Pflege findet, glauben deutsche Bundesbürger kaum: 76 Prozent meinen nicht, dass dies in absehbarer Zeit geschieht. Das zeigt eine Umfrage unter 1.005 Teilnehmern des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Generali Versicherungen.
Kaum private Pflegevorsorge
Ebenfalls skeptisch sehen die Befragten die persönliche Absicherung für den eigenen Pflegefall. Nur 20 Prozent sehen sich gut gerüstet, 64 Prozent dagegen fühlen sich nicht ausreichend finanziell abgesichert. Trotz des steigenden Pflegerisikos verzichten viele Deutsche darauf, in die private Vorsorge zu investieren. Lediglich 11 Prozent haben bereits eine Pflegeversicherung abgeschlossen, 71 Prozent wollen auch in den kommenden 12 Monaten keine zusätzliche Absicherung vornehmen.
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Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass viele Bürger sich noch nicht intensiv genug mit dem Thema Pflege beschäftigt haben. Umso wichtiger ist, dass eine persönliche Beratung Kunden individuelle Lösungen aufzeigt, um so eine optimale Absicherung zu erhalten", erklärt Christopher Faust, Abteilungsleiter Produktvertriebsmanagement bei den Generali Versicherungen.