Weniger befristete Jobs und Zeitarbeit in 2013
Die Zahl befristeter Arbeitsverhältnisse in Deutschland ist auch im Jahr 2013 gesunken. Sie nahm um 71.000 ab und liegt damit bei 7,64 Millionen, teilte das Statistische Bundesamt mit. Damit setzt sich ein Trend fort, der bereits 2006 begann. Die Zahl der normalen Arbeitsverhältnisse stieg seitdem um 380.000 auf 24,1 Millionen.
Fachkräftemangel erhöht Chancen auf unbefristete Stelle
Für die Unternehmen ist es heute, im Vergleich zu früher, deutlich schwieriger, geeignetes Personal zu finden. Arbeitnehmer haben damit bessere Chancen auf ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Die Zahl der befristeten Jobs sank um 116.000 auf 4,4 Prozent. Auch die Zahl der geringfügig Beschäftigten ging um 1,8 Prozent und die Zeitarbeit sogar um 5,3 Prozent zurück. Es werden allerdings 0,6 Prozent mehr Teilzeitbeschäftigte verzeichnet.
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Frauen häufig in atypischer Beschäftigung
Das Beschäftigungsniveau bei den sogenannten atypisch Beschäftigten ist nach wie vor hoch. Dazu zählen nicht nur befristete Stellen, sondern auch Geringverdiener, Beschäftigte in Teilzeit mit bis zu 20 Wochenstunden und Zeitarbeiter. Ihr Anteil gegenüber den Erwerbstätigen beträgt momentan 21,4 Prozent.
Insbesondere Frauen gehen einer atypischen Beschäftigung nach. Ihr Anteil in dieser Gruppe beträgt aktuell 32,5 Prozent. Dagegen waren nur 11,7 Prozent der erwerbstätigen Männer atypisch beschäftigt. Im Gegensatz zur atypischen Beschäftigung liegt der Anteil der Frauen in Normalarbeitsverhältnissen mit 59,5 Prozent deutlich unter dem Anteil der Männer (74,6 Prozent).