Generali und R+V senken 2015 Überschussbeteiligung
Lebensversicherung: Das anhaltende Niedrigzinsumfeld führt dazu, dass nun auch die Generali und die R+V Versicherung ihre Überschussbeteiligung in der Lebensversicherung leicht absenken werden. Das gaben die beiden Versicherungen letzte Woche per Pressemitteilung bekannt. Die Generali bietet 2015 eine Gesamtverzinsung von 3,20 Prozent, die R+V von 3,8 Prozent.
Die Versicherungen Generali Lebensversicherung AG und R+V Lebensversicherung AG haben in der letzten Woche gemeldet, dass sie für 2015 ihre Überschussbeteiligung senken werden. Beide Versicherungen nennen das anhaltende Niedrigzinsniveau als Ursache für diesen Schritt.
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Generali mit Gesamtverzinsung von 3,20 Prozent
Kunden der Generali erhalten ab dem 1. Januar 2015 eine laufende Verzinsung von 2,90 Prozent. Die laufende Verzinsung setzt sich aus dem garantierten Rechnungszins und der laufenden Überschussbeteiligung zusammen. Noch im Vorjahr hatte diese 3,15 Prozent betragen.
Damit wird ab dem 1. Januar 2015 eine durchschnittliche Gesamtverzinsung von 3,20 erreicht. Neben der laufenden Verzinsung sind hier auch eine Schlussüberschussbeteiligung in Höhe von durchschnittlich 0,25 Prozent sowie die Sockelbeteiligung an den Bewertungsreserven in Höhe von durchschnittlich 0,05 Prozent eingerechnet, die den Kunden bei Vertragsende mit ausgezahlt werden.
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R+V mit Gesamtverzinsung von 3,80 Prozent
Die R+V Lebensversicherung bietet für 2015 eine Gesamtverzinsung von 3,80 Prozent. Auch der zur Volksbanken Raiffeisenbanken Gruppe gehörende Anbieter muss damit seine Überschussbeteiligung leicht absenken. Noch im diesem Jahr hatte der Gesamtzins 3,9 Prozent betragen. In der Gesamtverzinsung enthalten ist eine laufende Verzinsung von 3,2 Prozent, die Schlussüberschussbeteiligung sowie die Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven.