Generali: Standard & Poors darf Generali nicht mehr bewerten
Die Generali wird in Zukunft nicht mehr von der Rating-Agentur Standard & Poors (S&P) bewertet. Grund für die Entscheidung sei die mangelnde Flexibilität seitens S&P. Die Bewertung von den Rating-Agenturen Moodys, Fitch und AM Best bleibt indes von der Entscheidung unberührt.
Der italienische Versicherer General hat seine Kooperation mit der Rating-Agentur Standard & Poors beendet. Das erklärte der italienische Versicherungskonzern in einer Pressemitteilung. Die Entscheidung sei nach einer strategische Überprüfung, einschließlich der Konsultation von Investoren und anderen Stakeholdern, gefallen.
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Generali: S&P nicht flexibel beim Rating
Grund für die Trennung sei die Inflexibilität seitens S&P. Diese hatte, laut Generali, entscheidende Kriterien nicht berücksichtigt. Insbesondere deutliche Verbesserungen der Bonität in den vergangenen zwei Jahren blieb offenbar außen vor. Überdies sei das Rating zu stark an die Bewertung von italienischen Staatsanleihen gekoppelt.
Einhergehend mit der internen Entscheidung hat Generali die Rating-Agentur aufgefordert, künftig auf Bewertungen zu verzichten. Folglich wird der Versicherer künftig nur noch von den Rating-Agenturen Moodys, Fitch und AM Best bewertet.