Berufsunfähigkeitsversicherung: Psychische Krankheiten sind Hauptursache
Berufsunfähigkeitsversicherung: Psychische Erkrankungen sind die Hauptursache für die Inanspruchnahme der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Das berichtet das Analysehaus Morgen&Morgen im Zuge des aktuellen BU-Ratings.
Schon im vergangenen Jahr verwies M&M auf den bedeutenden Anteil von Berufsunfähigkeit durch psychische Erkrankungen. Und auch im diesjährigen Rating sind psychische Erkrankungen mit 28,6 Prozent die Hauptursache für eine Inanspruchnahme der Berufsunfähigkeitsversicherung.
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Die Ursachen für eine Berufsunfähigkeit schlüsselte M&M für mehrere Altersgruppen auf: bis 40 Jahre, 41-51 Jahre und ab 51 Jahre. In allen Altersstufen sind psychische Erkrankungen der häufigste Grund, warum BU-Versicherer leisten. Mit zunehmenden Alter wird dieser Anteil größer.
BU: Unfälle häufiger Ursache für Berufsunfähigkeit unter 40 Jahren als in zunehmendem Alter
Während bei über 50-Jährigen 5,6 Prozent der BU-Fälle durch Unfälle verursacht werden, sind dies bei unter 40-Jährigen 15 Prozent. Bei Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems ist dies genau umgekehrt: Der Anteil als Ursache für BU bei unter 40-Jährigen liegt bei 5,7 Prozent, bei den über 50-Jährigen bei rund 12 Prozent.
Frühzeitige Vorsorge
Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates mit 22,46 Prozent bei den unter 40jährigen oftmals Grund für die Berufsunfähigkeit. Mit zunehmendem Alter liegt dieser Wert zwischen knapp 20-21 Prozent.
„Eine frühe Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des BU-Markts und somit eine frühzeitige Vorsorge zur Absicherung der Berufsunfähigkeit werden immer wichtiger. Hier gilt es, den Versicherungskunden weiter über die Optionen zu informieren – am besten durch qualifizierte Versicherungsmakler“, kommentiert Joachim Geiberger, Inhaber und CEO von Morgen&Morgen die Ergebnisse.