Wichtige Versicherungen für Hunde
Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Kein Wunder, dass es in Deutschland immer mehr begeisterte Hundehalter gibt. Insgesamt 4,5 Millionen Hunde leben aktuell in deutschen Haushalten. Vor der Entscheidung für einen Vierbeiner sollten sich die künftigen Halter klar sein, dass damit auch Kosten auf sie zukommen. Der Ratgeber Hunde veröffentlichte dazu eine passende Infografik mit den wichtigsten Zahlen.
Tierhalterhaftpflichtversicherung in vielen Bundesländern Pflicht
So ist eine Tierhalterhaftpflicht in einigen Bundesländern Pflicht. Wer sich in Niedersachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg und Hamburg für die Anschaffung eines vierbeinigen Familienmitgliedes entscheidet, muss eine Tierhalterhaftpflichtversicherung für Hunde abschließen. Diese kostet jährlich zwischen 70 und 75 Euro.
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Tierarzkosten können leicht mehrere Hundert Euro im Jahr betragen
So fidel und lebenslustig Hunde in jungen Jahren auch sind, manchmal müssen auch die gesündesten Tiere zum Tierarzt. Werden die Vierbeiner älter, ist dies sogar häufiger der Fall. Da ist es gut, für seinen Hund bereits frühzeitig eine entsprechende Krankenversicherung abzuschließen. Möchte man das volle Leistungspaket der Krankenversicherung nutzen, muss mit einer durchschnittlichen Prämie zwischen 34 und 65 Euro monatlich gerechnet werden. Eine Hunde-OP-Versicherung schlägt monatlich noch einmal mit 9 bis 30 Euro zu Buche.
Eigenanteil bei Arztbesuchen und Behandlungen bleibt
Dennoch sind die Arztbesuche nicht ganz kostenfrei. Einen Eigenanteil müssen die Hundebesitzer zahlen. Für eine allgemeine Untersuchung wird ein Eigenanteil von 18 Euro berechnet, eine Lahmheitsuntersuchung kostet 18 Euro und die Zahnsteinentfernung/Prophylaxe schlägt mit 17 Euro Eigenanteil zu Buche.
Die häufigsten Arztbesuche gibt es übrigens aufgrund von Magen- und Darmerkrankungen, Augen- oder Ohrenentzündungen, Floh- oder Milbenbefall oder wegen einer Verletzung beim Spielen. Im Durchschnitt entstehen für 29 Prozent der Hundebesitzer im Jahr zwischen 121 und 200 Euro an Krankheitskosten. Für 10 Prozent der Hundebesitzer sind es sogar zwischen 201 bis 350 Euro. Und 4 Prozent zahlen mehr als 350 Euro pro Jahr.
Schutzimpfungen sind besonders wichtig
Das Thema Schutzimpfungen ist für Hunde übrigens besonders wichtig, da sich in dem zum Teil dichten Fell gern ungebetene Gäste einnisten. Bereits im Alter von wenigen Wochen werden gleich mehrere Impfungen empfohlen oder sind sogar Vorschrift.
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Sind die Hunde erwachsen, gibt es die nötigen Auffrischungsimpfungen dann alle drei Jahre. Für jede Impfung fallen Arztkosten an. Für die Halter, die eine Krankenversicherung abgeschlossen haben, kosten die Impfungen im Schnitt jeweils 8 Euro.