Kaum Unterschiede zwischen Frauen und Männern

Frauen (63 Prozent) und Männer (64 Prozent) liegen bei diesem Thema nahezu gleich auf. Etwas größere Unterschiede gibt es da, wenn man die unterschiedlichen Bildungs- und Einkommensschichten betrachtet: Besonders verschwiegen sind die Bundesbürger mit Volks- oder Hauptschulabschluss. 65 Prozent schweigen lieber bei diesem Thema. Bei den Befragten mit Abitur oder Universitätsabschluss sind es 57 Prozent.

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Je erfolgreicher Bundesbürger sind, desto weniger sprechen sie darüber

Fragt man die Bundesbürger, bezeichnen sich 34 Prozent als finanziell erfolgreich. Nur 4 Prozent von ihnen machen daraus kein Geheimnis. „Wer seinen finanziellen Erfolg ungeniert zeigt, zieht hierzulande leicht den Neid und die Missgunst seiner Mitmenschen auf sich – das möchte man natürlich vermeiden", erklärt Personalexperte Thomas Walter von der Postbank. Dagegen wagen sich bei finanziellen Misserfolgen 23 Prozent aus der Deckung. 20 Prozent wollen das lieber für sich behalten.

US-Bürger gehen mit dem Thema viel entspannter um

Amerikaner haben damit weit weniger Probleme. Schließlich zeigen viele gern ihren Erfolg. Das geht sogar so weit, dass US-Bürger ganz ungeniert über monatliche Lohnzahlungen und Gratifikationen sprechen. Dagegen wird das von deutschen Arbeitgebern nur ungern gesehen. Thomas Walter: „Die Tabuisierung von Geld kann jedoch fatale Folgen haben, etwa weil man Hemmungen hat, mit dem Chef über eine Gehaltserhöhung zu sprechen, oder aber die private Altersvorsorge oder Geldanlage schleifen lässt."

Postbank