Grund für Rückgang liegt in der aktuell niedrigeren Verzinsung

Eine Risikolebensversicherung besitzen in Deutschland demnach 13 Prozent (2006: 11 Prozent). Der Anteil der Kapitallebensversicherungen ist im gleichen Zeitraum jedoch von 41 auf 32 Prozent gesunken. Dr. Oliver, Vorstand und Leiter der Finanzmarktforschung bei YouGov: „Die Kombination der Kapitallebensversicherung aus Sparvertrag für den Versicherten und Todesfallschutz für die Hinterbliebenen hat durch die niedrige Verzinsung in den letzten Jahren bei den Deutschen an Attraktivität verloren. Auf den Risikoschutz für Hinterbliebene sollte dennoch nicht verzichtet werden. Das Thema darf daher in Beratungsgesprächen nicht fehlen.“

Anzeige

Vor allem Familien mit Kindern und höherem Haushaltsnettoeinkommen als Zielgruppe interessant

Der aktuelle Report zeigt auch, welche Zielgruppe für die Versicherer besonders interessant ist: Mit eigenen Kindern leben sechs von zehn Neuabschließern gemeinsam unter einem Dach. Demgegenüber sind es beim durchschnittlichen Versicherungsnehmer nur drei von zehn Kunden. Neukunden weisen zudem ein höheres monatliches Haushaltsnettoeinkommen auf als der Durchschnitt. Bezüglich der Summe der abgeschlossenen Versicherungen liegen Neuabschließer ebenfalls über dem Durchschnitt: Sie kommen auf 7,2 Policen (Durchschnitt: 5,0 Policen). Dennoch schauen Neukunden auch auf den Preis. 54 Prozent schließt Verträge bei niedrigpreisigen Versicherern. Im Vergleich sind es bei allen Befragten 35 Prozent.

Report bietet zahlreiche Zielgruppenanalysen

Mit dem TargetREportAssekuranz haben Versicherungen die Möglichkeit, zahlreiche weitere Zielgruppenanalysen durchzuführen. Vor allem Marketing- und Vertriebsleiter können damit die Zielgruppenkonzepte für verschiedene Informations- und Vertriebspunkte schnell und effizient überprüfen.

YouGov Deutschland AG