Die Signal Iduna Gruppe hat 2013 einen Jahresüberschuss von 132,1 Millionen Euro eingefahren. Das ist ein Minus von 16,8 Prozent. Zwar stiegen die Beitragseinnahmen um 1,9 Prozent auf 5,56 Milliarden Euro. Insbesondere die Nettobelastungen aus Naturkatastrophen von 35 Millionen Euro machten der Gruppe zu schaffen.

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Signal Iduna hat Teilinteressenausgleich beschlossen

"Um auf Erfolgskurs zu bleiben, werden wir unsere bisherigen Sparanstrengungen verstärken, indem wir konsequent Prozesse und Abläufe weiter verbessern.", erklärte Ulrich Leitermann, Vorstandsvorsitzender der Signal Iduna Gruppe.Das Unternehmen verpflichtet sich, bis Ende 2017 auf betriebsbedingte Beendigungskündigungen für den Innendienst zu verzichten. Für den Vertrieb wurde zusätzlich ein Teilinteressenausgleich beschlossen, der die neuen Strukturen festlegt. „Die Einigung ist ein gemeinsamer Erfolg und ein wichtiger Schritt für unser Zukunftsprogramm. Sie zeigt, dass wir die notwendigen Veränderungen partnerschaftlich und konstruktiv angehen. Wir sichern so nachhaltig unsere Position im Spitzenfeld der Serviceversicherer“, sagte der Vorstandsvorsitzende. Bis 2017 sollen die Kosten um 100 Millionen Euro pro Jahr gesenkt werden.

Herausforderungen im Versicherungsmarkt

Mit dem im Herbst vergangenen Jahres angekündigten Zukunftsprogramm 2018 stellt sich Signal Iduna den neuen Herausforderungen im Versicherungsmarkt. Dazu gehören neben dem anhaltenden Niedrigzinsumfeld die neuen Kundenbedürfnisse auch durch die Digitalisierung. „Die Digitalisierung verändert unsere Branche und ist zugleich Chance, unsere Prozesse zu verbessern. Unsere Kunden und Partner werden künftig jederzeit und über verschiedene Wege auf unsere Serviceleistungen zugreifen können. Dazu werden wir in unsere Prozesse, unsere Beratungsqualität und attraktive Produkte investieren und Komplexität abbauen. Damit sichern wir auch künftig unseren Platz im Spitzenfeld der Service-Versicherer in Deutschland“, erklärte Leitermann.

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Ziel ist, durch mehr Kundennähe und eine effizientere Verwaltung für nachhaltiges Wachstum zu sorgen. Ein neues, spartenübergreifendes Betriebsmodell soll den Kunden künftig über alle Kanäle und Prozesse ein einheitliches und qualitativ hohes Kundenerlebnis bieten. Im Vertrieb will das Unternehmen die Präsenz in der Fläche ausbauen und zugleich die Steuerung und Effizienz verbessern.

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