Versicherungsmakler können Bestand "outsourcen"
Versicherungsmakler: Die gängigen Nachfolgeregelungen wie Bestandsuebergabe oder Unternehmensverkauf wurden durch “Rent a Makler: Outsourcing der Bestandsbetreuung als Alternative zum Verkauf “ um eine Alternative erweitert.
Die Provisor GmbH hat ein Modell ersonnen, dass es Versicherungsmaklern erleichtern soll, sich aus ihrem Berufsleben zurückzuziehen. Ein Stellvertreter-Konzept soll die Lösung sein, die Uwe Schuhmacher und Markus Szabo, Geschäftsführer der Provisor GmbH, auf der DKM im Oktober als neue Branchendienstleistung präsentieren wollen. Die Idee ist, selbständige Versicherungsmakler, die vorhaben, sich aus der aktiven Geschäftstätigkeit ganz oder zum Teil zurückzuziehen, die Möglichkeit zu geben, Eigentümer ihrer Firma und ihres Kundenstamms zu bleiben.
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Outsourcing Lösung für Makler auf dem Rückzug aus dem Geschäft
Das unabhängige Versicherungsmaklerunternehmen Provisor GmbH mit Sitz in Baden-Württemberg übernimmt dann die aktive Betreuung der Maklerbestände in ganz Deutschland in Form einer Outsourcing-Lösung. Durch einen Untervermittlervertrag bleiben die Eigentumsverhältnisse und Kundenbeziehungen der Makler sowie ihre Courtagevereinbarungen mit den Gesellschaften unangetastet bestehen, so dass sich auch für die Mandanten keine merklichen Änderungen ergeben sollen, denn, so die Provisor GmbH, man würde stets unter der Firmierung des Geschäftspartner auftreten.
Provisor sieht vor, den vertretenen Makler jeweils einen Anteil des Gesamtcourtageeingangs ihres Bestands auszuzahlen, etwa so wie bei einer monatlichen Mieteinnahme. Zusätzlich sollen den Geschäftspartnern; die das Outsourcing Modell nutzen, Wertsteigerungen der Bestände durch Neuordnung und Ausbau zu Gute kommen.
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Uwe Schuhmacher, Bankkaufmann und Fachberater Finanzdienstleistung (IHK), erklärt mit dem Hintergrund seiner eigenen Erfahrung sein Konzept: „Selbständige Makler stehen aktuell vor großen Herausforderungen. Die Courtagen fallen, während der Verwaltungsaufwand weiter steigt. Außerdem macht sich der demografische Wandel bemerkbar: 43 Prozent der deutschen Vermittler sind bereits über 50 und müssen sich innerhalb der nächsten 10 bis 15 Jahre um die Unternehmensnachfolge kümmern. Aber das Angebot an Nachfolgern ist gering – in der Branche herrscht Nachwuchsmangel.“