Der Spagat ist eine Herausforderung. Während manche schon ihre Verträge völlig autonom über das Internet abschließen, wünschen andere Kunden noch die persönliche Beratung. Deshalb hat sich die Allianz ein ambitioniertes Ziel gesteckt. Künftig sollen sich Kunden spontaner zwischen Internet und persönlichem Gespräch entscheiden können.

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Dazu will man die Vertreter der Allianz noch enger in die Online-Strategien einbinden. Via online eingebundener Visitenkarten sollen Kunden schnell von Online-Beratung auf eine persönliche Beratung beim örtlichen Vertreter wechseln können. Kunden könnten so zunächst im Internet Informationen einholen und sich auch später noch für eine persönliche Beratung entscheiden.

Allianz investiert 800 Millionen Euro

Auch bei den Endgeräten, mit denen Kunden zum Online-Angebot gelangten, will man differenzieren. Schließlich sei es ein großer Unterschied ob ein Kunde mobil surft oder sich extra zu Hause an den Computer setze. Die Nutzungskontexte seien andere und sollten bei Versicherungsangeboten berücksichtigt werden. Versuchsweise errechnete Angebote würden demnach auf dem Mobilgerät z.B. nicht gespeichert.

Um die Herausforderungen zu meistern, hat das Unternehmen bereits kräftig investiert. Laut der Börsen-Zeitung habe die Allianz allein im letzten Jahr knapp 800 Millionen Euro in Digitalisierungsprogramme investiert. “Wir werden tatsächlich erheblich mehr investieren in Technologie und digitalen Wandel, aber auch in Veränderung der Kultur”, sagt Allianz-Vorstandschef Oliver Bäte.

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Bei den Investitionen ginge es vor allem darum Prozesse zu erleichtern und somit an Produktivität zu gewinnen. “Be- und Vertrieb sind teilweise bereits umgestellt, nun muss die Digitalisierung in allen anderen Unternehmensbereichen umgesetzt werden.”, fordert Manfred Knof, Vorstandsvorsitzender der Allianz Deutschland.