Die Verwendung von Tracking-Technologien bietet offenbar ein großes Potential in der Personenversicherung. Spätestens seitdem Google in diesen Markt eingetreten ist, könnte Versicherern klar geworden sein, dass Tracking-Tarife nicht nur eine Modeerscheinung sind, sondern dass sie möglicherweise ein Zukunftsmodell in der Versicherung darstellen könnten.

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Modeerscheinung oder Zukunftsmodell für Versicherer

Auf der anderen Seite stehen aber auch Risiken: Eine mögliche Entsolidarisierung, ein angemessener Datenschutz und eine Benachteiligung weniger gesunder Menschen werden in diesen Tagen heiß diskutiert. Derartige Herausforderungen müssen adäquat berücksichtigt werden, wenn die Potentiale des wachsenden Self-Tracking-Marktes nachhaltig und kundenorientiert freigesetzt werden sollen.

Unterschiedliche Studien erfassten bereits die Bereitschaft von Konsumenten, Gesundheitsdaten an Versicherer zu übermitteln – mit unterschiedlichen Ergebnissen: 32 Prozent der Deutschen würden gesundheitsbezogene Daten an Krankenversicherer weitergeben, eine andere Studie ergibt, dass 85 Prozent Prozent eine Weitergabe strikt ablehnen.

Keine direkte Übermittlung von Gesundheitsdaten an Krankenversicherer

Ob diese Ablehnung der Übermittlung von Gesundheitsdaten an Krankenversicherungen gleichzeitig dazu führt, dass Pay-as-you-live-Programme wie Vitality von Konsumenten nicht genutzt werden, bleibt dennoch fraglich. Es ist einfach pauschal zu sagen: „Ich lehne eine Weitergabe von Daten an Dritte ab!“ – was dann in der Praxis passiert, ist eine andere Frage.

In der folgenden Umfrage wird die Akzeptanz auf eine praxisorientierte Art ermittelt. Dabei wird das Grundkonzept von Pay-as-you-live vorgestellt, das – wie viele überraschen könnte – gar keine direkte Übermittlung von Gesundheitsdaten an eine Krankenversicherung vorsieht. Bitte nehmen Sie an der Umfrage teil, um die Forschung zu unterstützen!

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