Allianz bietet Rechtsschutzversicherung mit Unternehmervorsorgevollmacht an
Die Allianz Deutschland hat ihre Rechtsschutzversicherungen für Firmen- und Privatkunden überarbeitet. Dabei setzt der Versicherer verstärkt auf Vorsorgeleistungen. So können unter anderem Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Testamentsberatung und Unternehmervorsorgevollmacht integriert werden. Zudem wurde die Regelung zu Schadenfreiheitsrabatten angepasst.
Die Allianz hat ihre Produkte und Leistungen für Firmen- und Privatkunden im Bereich Rechtsschutz erweitert. So können nun auch diverse Vorsorgeleistungen abhängig vom jeweiligen Deckungskonzept eingeschlossen werden: Vorsorgeverfügungen wie Patienten-, Sorgerechts- und Betreuungsverfügungen sowie Vorsorgevollmachten, Testamentsberatung mit digitalem Nachlass, DokumentenCheck, WebCheck und Unternehmervorsorgevollmacht. Alle Vorsorgeleistungen sollen von einem externen Dienstleister erbracht werden.
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Unternehmervorsorgevollmacht: Damit Unternehmen nicht ohne Leitung dastehen
Besonders interessant für Unternehmer ist dabei die Unternehmervorsorgevollmacht. Diese wird in der Kombination Privat- und Firmenrechtsschutz in der Best-Variante angeboten. Der versicherte Inhaber kann darin Vorsorge treffen, dass sein versichertes Unternehmen nicht ohne Leitung dasteht, wenn er vorübergehend keine Entscheidungen mehr treffen kann.
„Mit der Unterstützung beim digitalen Nachlass und bei der Unternehmervorsorgevollmacht sind wir Vorreiter auf dem Rechtsschutzmarkt und haben hier derzeit echte Alleinstellungsmerkmale“, sagt Allianz Experte Olav Kuschel.
Allianz setzt auf Vorsorgeleistungen
Eine weitere neue Leistung ist der Schutz bei privaten Urheberrechtsverletzungen im Internet. Der Versicherer übernimmt damit die Kosten einer anwaltlichen Erstberatung sowie den Entwurf eines Antwortschreibens. Die Option kann in den Best-Varianten mit Privatanteil eingebaut werden.
Weiterhin will sich das Unternehmen künftig auch um den digitalen Nachlass, wie Facebook-Account, Blog-Einträge oder Kommentare, von Verstorbenen kümmern. „Jeden Monat sterben in Deutschland rund 70.000 Menschen, und bei fast jedem, der digital unterwegs war, ist der digitale Nachlass ungeklärt.“, sagt Olav Kuschel, Leiter Allianz Rechtsschutz. Bis dato sei die nachträgliche Regelung des digitalen Nachlasses mit hohem Aufwand verbunden gewesen. Hier wolle man ansetzen, erklärte Kuschel.
Überdies hat die Allianz die Regelung zu Schadenfreiheitsrabatten angepasst. Während bisher die vereinbarte Selbstbeteiligung bis maximal 500 Euro bei fünfjähriger Schadenfreiheit wegfiel, halbiert sich die vereinbarte Selbstbeteiligung (bis maximal 250 Euro), wenn der Kunde drei Jahre schadenfrei bleibt.
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In der Best-Variante kann künftig der Baustein Berufs-Rechtsschutz auch abgewählt werden, falls jemand diesen Schutz nicht mehr benötigt, etwa als Rentner.