Männer blicken optimistischer in das kommende Jahr als Frauen. Westdeutsche haben, wenn’s um Geld geht, mehr Frohmut als ostdeutsche Bürger. Etwa auf diese Nenner lassen sich die Umfrageergebnisse eine Postbank-Studie bringen, über die die Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) berichtet. Knapp zwei Drittel aller Befragten sind demnach eher optimistisch in ihren persönlichen wirtschaftlichen Erwartungen der nahen Zukunft. Dem Bericht zufolge hat die Postbank die Menschen in ihrer Studie vor allem nach ihren Erwartungen zur Entwicklung ihres Einkommen oder etwa ihrer Ersparnissen befragt.

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Ostdeutsche optimistischer

Männer blicken laut der Studie und dem Zeitungsbericht zufolge mit 66 Prozent Optimisten-Anteil zuversichtlicher nach vorne als Frauen; unter ihnen seien nur 54 mit eher positiver Erwartung für das Geldjahr 2016. Akademiker und Menschen mit mittlerem Schulabschluss, Männlein oder Weiblein, sind zu etwa zwei Drittel eher frohen Mutes für das kommende Jahr. Bei ehemaligen Hauptschüler scheiden sich die Geister und die Erwartungen an die finanzielle Zukunft; je die Hälfte mit besseren oder schlechteren Geld-Erwartungen nach vorne.

Und einen weiteren Glaubenstrend zeigt die Postbankstudie offenbar. Je höher das Einkommen und die Bildung der Befragten, desto höher der Glaubensanteil an eine gute kommende Entwicklung der eigenen Finanzlage. So berichtet die FAZ, dass mehr als drei Viertel der Haushalte ab 3.500 Euro Nettoeinkommen zu den Optimisten zählen. „Überraschender“ sei, schreibt die FAZ, dass die ostdeutschen Befragten der Studie mit 69 Prozent öfter positiver in das kommende Wirtschaftsjahr blickten als Westdeutschen (58 Prozent).

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Ältere eher Pessimisten

Am meisten relativer Frohmut findet sich, glaubt man der Postbank bei jungen Leuten unter 30. Vier von fünf Menschen dieser Altersgruppe blickt eher mit Zuversicht nach vorne. Umgekehrt sei dies bei den Alterskohorten ab 50 Jahre bis hin zu Bürgern kurz vor dem Rentenalter. „Besonders düster malen“ diese Altersgruppen sich ihre finanzielle Zukunft aus, schreibt die FAZ. Quoten nennt das Blatt, dem die Postbank-Studie nach eigenen Angaben exklusiv vorliegt, nicht.

FAZ