Axa-Vorstand - Vollert von der Allianz folgt auf Buberl
Die Axa-Deutschland bekommt einen neuen Chef. Alexander Vollert heißt er und wird am 16. September Nachfolger des bisherigen Axa-Chef Thomas Buberl. Dies teilte die Axa am Mittwoch mit. Bereits im Vorfeld hatte es Branchengerüchte um diese Personalie gegeben.
Vollerts Vorgänger Thomas Buberl wird Aufsichtsrats-Chef der deutschen Konzern AG, meldet das Unternehmen, und damit wird er Vollerts neuer Chef. Im Hauptjob wird Buberl Chef des weltweiten Axa-Konzern (der Versicherungsbote berichtete). Am Hauptsitz Paris folgt er auf den langjährigen CEO Henri de Castries. Demnächst muss Alexander Vollert als neuer Statthalter der Axa am Markt Deutschland gut 10,5 Milliarden Euro Umsatz gegen die Konkurrenz und einen Gewinn von knapp 550 Millionen Euro gegen Kostentreiber verteidigen, möglichst diese Ergebnisse des Jahres 2015 in der Zukunft steigern.
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Der neue Axa-Chef ist große Zahlen gewohnt. Er kommt schließlich von Marktführer Allianz. Dieses Unternehmen verlässt er jetzt. Insider vermuten, dass Vollert die Flaggen wechselt, weil er im vergangenen Jahr nicht zum Nachfolger des damaligen Allianz-Deutschland-Chefs Markus Rieß wurde (das wurde Manfred Knof). Rieß wechselte im September letzten Jahres auf den Chefsessel des Ergo-Konzerns. Richtig in die Speichen kann der 46-jährige Vollert bei Axa erst ab 16. September greifen, wenn er dort seine Geschäfte aufnimmt.
Bei der Allianz arbeitete Vollert seit 2009, vorher als Unternehmensberater und Partner bei McKinsey mit dem Schwerpunkte Beratung von international tätigen Versicherungs-Unternehmen, teilt Axa mit. In seiner letzten Funktion bei der Allianz war der gebürtige Heilbronner und promovierte Wirtschaftsingenieur Vollert seit 2014 Vorstands-Chef des deutschen Sachversicherers.