Risiko eines Schlaganfalls wird oft verdrängt
In Deutschland gibt es jedes Jahr rund 270.000 Schlaganfälle. Etwa die Hälfte der Betroffenen trägt dauerhafte Beeinträchtigungen davon und benötigt anschließend Hilfe. Doch nur rund 30 Prozent der Deutschen würde sich gegen die finanziellen Risiken eines Schlaganfalls absichern. Das ergab eine Online-Umfrage des Marktforschungsinstituts Toluna im Auftrag des Versicherers Canada Life Deutschland.
Inzwischen liege die Krankheit auf Platz drei der Versicherungsfälle der Canada Life, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. "Auch unsere Zahlen zeigen, dass das Schlaganfall-Risiko vergleichsweise hoch ist", erklärt Markus Drews, Deutschlandchef der Canada Life. Leider, so bedauert er, werde dieses Risiko noch von zu vielen Menschen unterschätzt oder beiseite geschoben.
Anzeige
Schlaganfall dritthäufigste Ursache für Versicherungsleistungen
Laut Umfrage hätten sich rund 50 Prozent der Befragten bisher noch nicht mit einer finanziellen Prävention gegen Schlaganfall beschäftigt. Aufklärung sei hier dringend nötig, befindet Drews. "Wenn das Einkommen wegbricht und größere medizinische Kosten anstehen, brauchen Betroffene und Angehörige oft schnelle Hilfe" ergänzt er. Eine eigenständige Absicherung gegen schwere Erkrankungen wie Schlaganfall ist etwa über "Dread Disease"- oder "Critical Illness"-Policen möglich.