Der PSVaG legt seine Zahlen für das Jahr 2015 vor. Die Zahl gesicherten Renten und Anwartschaften stieg auf gut 18.600 und liegt damit deutlich über dem Vorjahr (2014: 11.600). Das Schadenvolumen erreichte 2015 laut PSVaG 860 Millionen Euro (2014: knapp 400 Mio.). Dagegen gab es im vergangenen Jahr weniger Insolvenzen, 467 statt 587 im Jahr 2014. Allerdings waren je Sicherungsfall/Unternehmen im vergangenen Jahr im Schnitt 40 Personen und deren Renten mangels Masse beim Arbeitgeber zu ersetzen. Im Vorjahr lag der Personenschnitt bei 20 Sicherungsfällen je Unternehmen.

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Das Beitragsvolumen stieg im vergangenen Jahr auf 787 Millionen Euro (2014: 320 Mio.), weil der PSVaG seinen Beitrag von 1,3 auf 2,4 Promille der zu sichernden Anwartschaften erhöhte. Dennoch ist dieser Beitragssatz noch recht niedrig: Der durchschnittliche Beitragssatz für die bisherigen 41 Geschäftsjahre errechnet sich mit 2,9 Promille, berichtet der PSVaG. Über die letzten fünf Jahre betrage der Beitrag 2,1 Promille, über die letzten zehn Jahre 3,4 Promille.

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Den gesicherten Anwartschaften zum Barwert von knapp 3,1 Milliarden Euro stehen den Angaben zufolge Ende 2015 Deckungsmittel in Höhe von 2,6 Milliarden Euro gegenüber. Dies entspricht einer Kapitaldeckung von 85 Prozent. Der Schadentrend entspricht im ersten Quartal 2016 dem Niveau des Vorjahres, berichtet der PSVaG weiter.