Renteneintrittsalter - Viele Bundesbürger würden gern zeitiger in Rente gehen
Rente - Nach den Vorstellungen der Arbeitsministerin sollte ein jeder Arbeitnehmer tüchtig sein bis er das 67. Jahr erreicht hat. Nun ist der Gesundheitszustand in diesem Alter heute im Vergleich zu dem vor einhundert Jahren erheblich besser und die Menschen sind wirklich länger belastbar und fit als früher. Aber wie schätzen die Arbeitnehmer selbst die Wahrscheinlichkeit ein, bis 67 zu arbeiten?
Jedenfalls glauben in Deutschland rund 33 Prozent der Arbeitnehmer, dass sie infolge einer gesundheitlichen Belastung ihren Beruf nicht bis 67 ausüben werden können. Das ist das Ergebnis einer GfK-Umfrage im Auftrag der „Apotheken Umschau". Jeder Vierte allerdings hält es für denkbar, auch in diesem Alter noch einen Beruf auszuüben.
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Mehrheit würde Renteneintritt zeitiger wählen
Aber das Gros der Menschen hat auch noch andere Träume, als den Lebtag für die Arbeit hinzugeben. So gaben 67,2 Prozent an, sie würden es vorziehen, vor dem offiziellen Renteneintrittsalter in den Ruhestand hinüberzuwechseln. Die Bedingung dafür aber ist, dass man sich das finanziell leisten kann.
Von den Befragten gaben 36,3 Prozent an, sie würden wegen einer gesundheitlichen Belastung ihren Beruf wahrscheinlich nicht bis zum Alter von 67 Jahren ausüben können. Immerhin ist es für beinahe jeden Vierten (23,8 Prozent) vorstellbar, sogar noch länger als bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter im Beruf aktiv zu sein.
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Spaß im Beruf – dann geht es auch noch mit 80 Jahren
Hier spielt vor allem das Faktum vom Spaß eine Rolle, der aber nicht in allen Berufsfeldern bis ins hohe Alter trägt. Bei manchen ist einfach der nervliche oder körperliche Verschleiß hoch, bei anderen geringer – das legt die Bandbreite der 1.204 Berufstätigen, die man im Winter 2015/2016 für das Magazin „Apotheken Umschau“ befragt hatte, nahe. Befragt wurden insgesamt 1.934 Männer und Frauen ab 14 Jahren.