Google hat die Nutzerpräferenz hin zu Vergleichsportalen registriert und favorisiert daher zunehmend Vergleichsportale wie Check24, Verivox oder FinanceScout24 gegenüber klassischen Produkt-Anbietern in der Google-Suchergebnisliste (SERP), wenn Verbraucher nach Versicherungsthemen suchen.

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„Früher hat man Anbieter miteinander verglichen, heute vergleicht man Vergleichsportale“, schreibt Markus Krautkrämer (XING), SEO Consultant innerhalb der mediaworx berlin AG, recht treffend. Er und sein Team haben in der "Trendanalyse zu Vergleichsportalen" die Top 10 und Top 20-Ergebnisse in der Liste von Juni 2013 mit denen von Juni 2016 verglichen. Außerdem wurden drei Zugehörigkeitsgruppen definiert. Dabei steht die Farbe grün in der Tabelle für die klassischen Produktanbieter wie Allianz, Ergo, HUK & Co, die rot markierten für die Vergleichsportale bzw. Ratgeber und Info-Seiten, etwa Wikipedia. Stiftung Warentest oder News-Einblendungen sind mit gelb dargestellt. Die Tabelle zeigt das Ergebnis für den Suchbegriff Rechtsschutzversicherung.

Beispiel „Rechtsschutzversicherung“ (74.000 monatliche Suchanfragen)Beispiel „Rechtsschutzversicherung“ (74.000 monatliche Suchanfragen)seocouch.de

Versicherer nur noch halb so oft in den Top 10 bei Google

Klassische Produktanbieter sind heute nur noch mit circa 2-3 Plätzen in den Top 10 Suchergebnissen repräsentiert. Vor drei Jahren waren noch doppelt so viele Anbieter gelistet. Die verlorenen Plätze der Anbieter wurden zugunsten von Vergleichsportalen ersetzt.

Unverändert bleibt die Anzahl der Info-Seiten. Im Schnitt sieht die Verteilung heute wie folgt aus: 3 Anbieter, 5 Vergleichsportale und 2 Info-Seiten. 2013 waren es im Schnitt 5 Versicherer, 3 Vergleichsportale und 2 Info-Seiten unter den Top 10 Suchergebnissen. Meist belegen die durchschnittlich fünf Vergleichsportale heute die vordersten Plätzen. Vor drei Jahren war das Verhältnis noch genau anders herum.

Für 2019 prognostizieren die Analysten den Untergang der klassischen Anbieter auf der ersten Google-Seite. Entgegen wirken könne man nur, indem sich Versicherer zukünftig auf der eigenen Website ebenfalls mit den Mitstreitern vergleichen. Dies natürlich zu den entsprechenden Regeln zu vergleichender Werbung und schlauerweise mit den jeweils besten Produkten der Gesellschaft.



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