Axa-Chef Thomas Buberl spart weiter
In der vergangenen Woche übernahm der Deutsche Thomas Buberl offiziell sein Amt als Konzern-Chef der Axa. Von Paris aus startet der neue Welt-Chef des französischen Versicherungs-Multis demnächst ein neues Sparprogramm, bei dem am Ende mehr als 2,1 Milliarden Euro Kosten gesenkt werden sollen. Unterdessen versuchen Medienberichten zufolge die deutschen Manager des Unternehmens die Vermittler der Axa zu beruhigen.
„Die Vermittler spielen eine Schlüsselrolle für die Zukunft von Axa“. So berichtet es der „Versicherungsmonitor“ aus einem Schreiben, welches die deutsche Axa an ihre Vertreter geschickt haben soll. Thomas Buberl, vormals Deutschland-Chef der Axa und nun in der weltweiten Verantwortung für den Konzern als Nachfolger von Henri de Castries, hat sich viel vorgenommen. Konzernweit wolle er 2,1 Milliarden Euro Kosten einsparen. Der deutsche Ast des Unternehmens müsse anteilig mit 200 Millionen Euro zum Sparen beitragen, wird berichtet.
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Axa Deutschland versucht Erklärungen
Unterdessen hätten die für Deutschlands Vertrieb verantwortlichen Manager versucht, die Vermittler der Axa zu „beruhigen“, schreibt der „Versicherungsmonitor“ weiter: „Das Ziel von Dr. Buberl ist, Axa zu dem weltweit führenden Unternehmen für Absicherung und Schutz zu entwickeln“, habe Jens Hasselbächer, Vertriebs-Chef Deutschland, den Vertretern der Axa per E-Mail mitgeteilt. Mitunterzeichner der Post sei Christian Hein, Chef diese Agenturvertriebs der Axa.
Weiter hätten Hein und Hässelbacher in Ihrer Mail zu Buberls Maßnahmen geschrieben: „Seine (Buberls, Anm. D. Red.) Fünf-Jahres-Strategie dazu ist die Fokussierung auf die Wertschöpfung, auch in dem schwierigen Umfeld um uns herum und die Transformation unseres Unternehmens an die neuen Kundenerwartungen“. Und: „Das Managementkomitee betont ausdrücklich, dass die Vermittler ein fundamentaler Wert für Axa sind und eine Schlüsselrolle für die Zukunft von Axa spielen“.