Typklassen 2017 - Einstufungen ändern sich kaum
Die Typklassen in der Kfz-Versicherung bleiben 2017 weitestgehend stabil. So hat sich die Typklassen-Einstufung für die meisten Modelle im Vergleich zum Vorjahr nur wenig oder gar nicht verändert. Um mehr als eine Klasse herauf oder herunter ging es je nach Versicherungsart für nur rund ein bis drei Prozent der Fahrzeuge.
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat die Typklassen für rund 27.000 verschiedene Pkw-Modelle neu berechnet. Hohe Einstufungen ergeben sich für viele hochmotorisierte Oberklasse-Modelle und SUVs, unter anderem für den Tesla Model S, den Mercedes S 63 AMG, den Range Rover 4.4 TD oder den Audi Q7 6.0 TDI.
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Vergleichsweise niedrig eingestuft werden unter anderem der Seat Mii 1.0, der Opel Corsa-E 1.4, der Peugeot 108 1.0 oder der Toyota Aygo 1.0.
Typklassen: Einstufung durch Unfallstatistik
Je höher die Einstufung der Typklasse, um so teurer ist die Autoversicherung. In die Berechnungen der Vollkasko-Versicherung fließen die Versicherungsleistungen für Schäden am eigenen Auto nach selbstverschuldeten Unfällen und für Teilkasko-Schäden ein. Dazu gehören etwa Schäden durch Autodiebstähle, Glasschäden, Wildunfälle oder Schäden durch Naturereignisse. Für die Statistiken der Teilkaskoversicherung werden nur Teilkaskoschäden betrachtet.
Insgesamt wird jedes Jahr von der GDV eine Schadenbilanz von rund 27.000 verschiedenen Automodellen bestimmt. Werden im Vergleich zu den letzten drei Jahren weniger Schäden gemeldet, wird das Model in eine niedrigere Klasse eingestuft. Umgekehrt ist es genauso.
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Für Versicherungsunternehmen ist die Einstufung unverbindlich, kann aber ab sofort in Neuverträgen und für bestehende Verträge umgesetzt werden. In der Regel gilt die Typklasse ab dem 1. Januar 2017.