Talanx & FinLeap bieten digitale Vermögensverwaltung an
Die Talanx und der Fin-Tech-Entwickler FinLeap haben ein Joint Venture gegründet. Das Start-Up Elinvar solle als digitale Plattform für Vermögensverwalter und Privatbanken aufgestellt werden. Zielgruppe seien unabhängige Vermögensverwalter und Privatbanken.
Zuletzt hatte der Fintech-Inkubator Finleap, der in der Versicherungsbranche besonders durch das Investment beim Online-Makler Clark bekannt ist, selbst 21 Millionen Euro eingesammelt. Einer der Investoren ist übrigens der Rückversicherer Hannover Rück.
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Nun will der Company Builder gemeinsam mit der Talanx starten. Dazu haben Talanx Asset Management und FinLeap das Joint Venture Elinvar gegründet. Beide Partner halten jeweils 37,5 Prozent an Elinvar. Mit den übrigen 25 Prozent seien die Gründer und das Team an der nachhaltigen Entwicklung beteiligt, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Dem gemeinsamen Projekt fehle lediglich die Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BaFin).
Ziel sei es eine white-label Plattform zur Digitalisierung von Vermögensverwaltungen aufzubauen. Der operative Start mit den ersten Partnern solle vorrausichtlich im Frühjahr 2017 erfolgen. Potential für das neue Angebot sehen beide Partner im Angebot einer digitalen Vermögensverwaltungs-Expertise für unabhängige Vermögensverwalter und Privatbanken.
Neuer CEO des Start-Ups wird Chris Bartz. Der 39-Jährige war bisher in leitenden Positionen bei der Deutschen Bank, Dresdner Bank, MBS & Weberbank sowie bei FinLeap tätig. Der Portfolio Manager Marco Neuhaus verantwortet als COO die operative Geschäfte von Elinvar. Zuletzt war der 41-Jährige CFO von FinLeap. Sebastian Böttner werde als CTO den technischen Bereich verantworten. In den vergangenen zehn Jahren hat er die Entwicklung von Preis-, Market-Making- und Handelsplattformen für die UBS, J.P. Morgan sowie Fintech & AdTech-Unternehmen verantwortet.