Kunden mit Schadenbearbeitung der Kfz-Versicherer zufrieden
Wie zufrieden sind die Bundesbürger mit der Schadenregulierung in der Kfz-Versicherung? Das wollte die Kfz-Sachverständigenorganisation KÜS wissen und hat in Kooperation mit dem Branchenmagazin kfz-betrieb eine entsprechende Umfrage durchgeführt. Das Ergebnis lässt aufhorchen, und zwar im positiven Sinne.
In der Umfrage sagten 97 Prozent der Befragten, dass sie mit der Schadenregulierung ihres Kfz-Versicherers zufrieden seien. Das sind fast alle. "Aus der Sicht der Kunden machen die Versicherungsunternehmen ihren Job also scheinbar gut", schlussfolgern die Organisatoren der Umfrage.
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Die hohe Zustimmung erklärt sich jedoch auch daraus, dass nur ein Drittel der Befragten bisher überhaupt einen Schaden hatte, der reguliert werden musste. Für die Trend-Tacho-Studie wurden 1.000 Autofahrer befragt.
Versicherer nehmen auf Schadenregulierung vermehrt Einfluss
Auch zeigt die Umfrage, dass die Kfz-Versicherer immer mehr Einfluss auf die Schadenregulierung nehmen. Bei 30 Prozent derjenigen, die schon einmal einen Blechschaden hatten, übte der Versicherer Einfluss auf die Regulierung aus. Das fanden zwei Drittel der Betroffenen in Ordnung, jeder Fünfte hingegen fand die Einmischung auch als störend.
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30 Prozent der Betroffenen mit Blechschaden folgten der Werkstattempfehlung oder gar Vorgabe ihrer Versicherung, während fast jeder zweite Schaden bei einer Vertragswerkstatt des Automobil-Herstellers repariert wurde. Die Versicherer vereinbaren zunehmend Kooperationen mit Partner-Werkstätten, weil sie so über Rabattverträge Geld sparen können.