Garantien abgeschwächt

Alle in der Studie analysierten Tarife enthalten die beiden typischen Garantieelemente (Mindest-Rückkaufswert und Mindestrente), wenn auch in der Regel auf geringerem Niveau als bei klassischen Rentenpolicen. Anders als im Vorjahr bereits geprüft, sehen nicht mehr alle Tarife den vollständigen Beitragserhalt zum Ende der Ansparphase vor. Deswegen falle der Marktdurchschnitt der garantierten Beitragsrendite für den Assekurata-Mustervertrag nach 25 Jahren mit -0,26 Prozent negativ aus. Bei einer Untersuchung der Indexpolicen im Vorjahr war die Garantierendite noch leicht positiv gewesen.

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Andererseits falle die Überschussbeteiligung von Indexpolicen vergleichsweise hoch aus. So liege die laufende Verzinsung für die Indexbeteiligung aktuell bei durchschnittlich 2,92 Prozent und hab sich gegenüber dem Vorjahr (3,00 %) nur unwesentlich verringert. Noch höher liegt mit 3,13 Prozent der größengewichtete Durchschnitt, was auf die überdurchschnittliche Deklarationshöhe von größeren Lebensversicherern zurückzuführen sei, so Assekurata in einer Presemitteilung.

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Jüngere Renditegutschriften geringer

Aufgrund der recht jungen Produkthistorie sei ein isolierter Renditevergleich von Index- und mit klassischen Renten wenig aussagekräftig. Um in der kurzfristigen Rückbetrachtung eine Indikation zur Wertentwicklung von Indexpolicen treffen zu können, hat Assekurata in der Studie analysiert, wie hoch die tatsächlich gutgeschriebene Rendite an verschiedenen Indexstichtagen tarifindividuell ausgefallen ist. Rückblickend haben Indexpolicen jährliche Gutschriften zwischen 3,00 und 4,50 Prozent hervorgebracht, in einzelnen Marktphasen sogar rund 6,00 Prozent, berichtet das Ratinghaus.