Riester-Rente ist beliebteste Altersvorsorge der Deutschen
48 Prozent der Deutschen setzen in Sachen Altersvorsorge auf die Riester-Rente. Damit ist das geförderte Produkt die meist gewählte Versicherung zur Altersvorsorge. Gefolgt wird sie von der privaten Rentenversicherung und der kapitalbindenden Lebensversicherung. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor.
Seit Jahren gibt es heiße Debatten um die Riester-Rente. Zuletzt hatte DVAG-Vorstand Helge Lach Reformen angeregt. Auch Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) möchte die staatlich geförderte Altersvorsorge weiter ausbauen. Das hatte er in seiner Haushaltsrede im Bundestag im September 2016 angekündigt. Anfang des Jahres hatte die Partei die Linke das Ende der Riester-Rente gefordert. Diese solle auf die Deutsche Rentenversicherung (DRV) übertragen werden.
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Riester-Skepsis: Für 52 Prozent lohnt sich Riester nicht
Während eine aktuelle Umfrage der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ) die Skepsis deutscher Verbraucher zur Riester-Rente belegt. Demnach glaubten über die Hälfte der Verbraucher (52 Prozent), dass sich Riester nicht lohne und ein Drittel (32 Prozent) wisse nicht, ob sich der Abschluss eines Riester-Vertrages rentiere. So kommt eine aktuelle Studie der Versicherungsgruppe die Bayerische zusammen mit der V.E.R.S. Leipzig GmbH und Professor Dr. Fred Wagner vom Institut für Versicherungslehre an der Universität Leipzig zur Erkenntnis, dass die Riester-Rente die am meisten gewählte Versicherung zur Altersvorsorge ist.
Knapp die Hälfte der Deutschen (48 Prozent) setzen auf die geförderte Altersvorsorge. Zudem sei sie mit 89 Prozent das populärste Versicherungsprodukt. Auch wüssten 83 Prozent der Befragten um die staatliche Zulage für die Riester-Rente. Im Vergleich dazu wüssten dies bei der Rürup-Rente lediglich 44 Prozent.
Altersvorsorge: 43 Prozent sparen weniger als 100 Euro im Monat
Am zweithäufigsten (39 Prozent) bevorzugen Versicherungsnehmer die private Rentenversicherung. 38 Prozent vertrauen auf die kapitalbindende Lebensversicherung. Gleichauf (32 Prozent) liegen die betriebliche Altersvorsorge und der Bausparvertrag. Lediglich zwei Prozent der Umfrageteilnehmer besitzen überhaupt keine Altersvorsorge-Versicherung.
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Aktuell geben die meisten Verbraucher (43 Prozent) weniger als 100 Euro im Monat für ihre Altersvorsorge aus. Knapp ein Drittel der Befragten (35 Prozent) investieren monatlich 100 bis 250 Euro. 21 Prozent wenden über 250 Euro auf.
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