Wer einen Kredit will, bekommt von der Bank oft gleich eine Restschuldpolice mitverkauft. Je nach Bonität des Schuldners kostet der Kreditschutz bei Tod, Krankheit oder Jobverlust schnell zehn Prozent extra. Diese Zahl gilt für eine Kreditlaufzeit von 60 Monaten. Es geht aber auch teurer, wie dieses Beispiel zeigt zu dem das Online-Portal kreditvergleich.net umfangreich recherchiert hat.

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Die Kopie des obigen Kreditantrages zeigt deutlich, wie sehr die Restschuldpolice die Kosten des Kredits aufbläht. Hier steigt die Darlehenshöhe von 10.000 Euro um 1.867 Euro oder 18,67 Prozent. Da natürlich kaum ein Kreditkunde die Restschuldprämie auf den Tisch der Bank legen kann, werden diese Kosten mitfinanziert. In dem gezeigten Beispiel mit 15,95 Prozent. Und deswegen ist der Preis für die Restschuld-Versicherung der zweite Zins zum eigentlichen Kredit.

So verteuert sich ein Kredit mit Versicherung (Beispiel Volkswagenbank):

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Blickt man auf den Markt der Kreditschutz-Policen, dann kostet der Schutz bei 60 Monaten Laufzeit im Schnitt 12 Prozent mehr, haben die Kredit-Vergleicher ermittelt. „Preisführer“ ist die Bank Santander. Die kostet den Kunden mit 24,93 Prozent Zuschlag das Doppelte. Auch bei 72 Monaten: Der Markt nimmt gut 13 Prozent mehr für die Kreditpolice, Santander nimmt 22,41 Prozent (siehe Tabelle).

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im Folgenden sind die Preisextreme bei Restschuldpolicen dargestellt. Günstig sind in der Regel die OYAK Anker Bank und die DKB. Am teuersten ist Santander. Bei einer Laufzeit von 96 Monaten kostet der Kreditschutz bei der Targobank 8,64 Prozent. Santander nimmt 31,18 Prozent, das ist der 3,6-fache Wert!

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Auf Webseiten für Verbraucher wird der Preis der Policen gegen Tod, Krankheit oder Jobverlust bei vielen Anbietern verschleiert, berichten die Tester. In vielen Fällen erfährt der suchende Mensch am Computer die Kosten der Restepolice erst im weiteren Antragsprozess, also nach Eingabe seiner persönlichen Daten. Bei solchen Anbietern kann der Verbraucher keine Kosten recherchieren – es sei denn, erst wird Kunde.

Müssen angehende Schuldner Restschuldpolicen kaufen? Das ist mit einem klaren Jein zu beantworten. Bei vielen Banken sind sie obligatorisch, diplomatisch ausgedrückt. Und nein, keine Bank darf den Abschluss der Resteversicherung verlangen. Und das ist gut so: Denn wäre die Police zwingend, dann – und nur dann – müssten die Geldhäuser den Preis der Police in den, oft schon hohen, Effektivzins einrechnen. Und das will doch keiner, oder? Die ganze Geschichte zu Restschuldpolicen gibt es bei kreditvergleich.net ausführlich.

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