Die Huk-Coburg hat ihre Geschäftszahlen für 2016 vorgelegt. Zum letzten Mal verantwortete Vorstands-Chef Wolfgang Weiler die Umsätze seines Unternehmens. Neuer Chef des Hauses wird im August Klaus-Jürgen Heitmann, derzeit noch Spartenchef Schaden-/Unfall. In Kfz steigerte die Huk die Prämien um 4,8 Prozent auf jetzt 3,6 Milliarden Euro. In Stückzahlen bedeutet dies 1,4 Millionen mehr versicherte Mobile. Dies entspricht einem Plus von fünf Prozent oder 11,2 Millionen Fahrzeugen in den Büchern der Huk-Kfz-Abteilung.

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Huk hat fast drei Millionen mehr Kfz versichert als Allianz

Mit diesen Stückzahlen ist die Huk Marktführer in der Kfz-Sparte und liegt beim Marktanteil deutlich vor der Allianz, die auf gut 8,3 Millionen versicherte Kraftfahrzeuge kommt, berichtet das Fachmagazin „Versicherungswirtschaft-Heute“, dem der scheidende Huk-Chef Wolfgang Weiler auch ein Interview zu den jetzt vorgestellten Geschäftszahlen gab.

Gesamt meldet der Konzern nun knapp sieben Milliarden Euro Prämienerlöse. Im Nicht-Kfz-Bereich berichtet das Unternehmen für die Schadensparten ein Prämienplus von 6,4 Prozent auf 830,3 Millionen Euro Umsatz. Rechtschutz wuchs um knapp zwei Prozent auf 130.000 Policen. Weniger schön ist die um 3,3 Prozentpunkte gestiegene Schaden-Kostenquote der Huk, die jetzt über der Schwelle ist, an der Geschäft kein Geld mehr verdient, sondern kostet: Die Quote hat sich von 97,4 auf jetzt 101 Prozent verschlechtert.

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Lebensversicherung: 9 Prozent im Plus im Neugeschäft

In der Sparte leben sanken die Bestandsbeiträge leicht um 0,4 Prozent nach unten auf 840 Millionen Euro. Das Neugeschäft wuchs aber gegen den Branchentrend um bemerkenswerte neun (!) Prozent gegenüber dem Vorjahr auf einen gesamten Beitragsumsatz von 1,27 Milliarden Euro per Jahresende 2016. In der Krankenversicherung schwächte sich das Nettowachstum leicht ab. Der Bestand an Vollversicherten stieg um knapp 4.000 (Vorjahr 4.060) Personen. Die Prämieneinnahmen stiegen um 6,8 Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro.