Der Konzernumbau der Zurich Gruppe Deutschland schreitet voran. Nachdem der Versicherer bereits angekündigt hatte, bis zum Jahr 2021 rund 350 Millionen Euro in die Digitalisierung zu investieren und zudem seinen Vorstand umbaute (der Versicherungsbote berichtete), hat der Versicherer nun auch das Unternehmens-Segment für den Risikotransfer und das Risikomanagement neu aufgestellt.

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Gab es bisher zwei getrennte Geschäftsbereiche für den Mittelstand und transnationale Unternehmen, so soll fortan die gesamte Sparte unter einem Dach betreut werden. Das teilt der Versicherer in einer Pressemeldung mit. Das neu geschaffene Team hört auf dem Namen „Commercial Insurance“ und ist bereits seit Anfang April aktiv.

Grenzüberschreitendes Netzwerk

Commercial Insurance „schützt derzeit mit ihren etwa 450 Expertinnen und Experten rund 20.000 Unternehmenskunden in Deutschland, davon 29 der „Dax-30-Unternehmen““, heißt es in der Pressemeldung. Im Fokus sollen Unternehmen stehen, die ein individuelles Underwriting benötigen, grenzüberschreitende Kompetenzen erwarten und darüber hinaus ein internationales Netzwerk, erklärt Christoph Willi, im Vorstand der Zurich Gruppe Deutschland verantwortlich für das Segment.

Doch nicht nur Deutschland hat die Einheit im Blick: Laut Pressemeldung bietet sie Versicherungsschutz in über 200 Länder an. Die Versicherungsexperten auf Kundenseite sollen dabei persönliche Ansprechpartner der Zurich erhalten – etwa im Underwriting, Risiko- oder Schadensmanagement.

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Im Deutschland setzt die Zurich dabei vor allem auf den Vertrieb mit 350 spezialisierten Maklern, die ihren Schwerpunkt im Geschäft mit mittelständischen Unternehmen haben. Diese Vertriebspartner erhalten persönliche Maklerbetreuer an verschiedenen regionalen Standorten des Versicherers, teilt die Zurich per Pressemeldung mit.