Lemonade ist noch sehr jung und in den USA nur in den Bundesstaaten New York und Illinois zugelassen, wird aber bald in fast allen Vereinigten Staaten von Amerika eine Zulassung haben. Der Versicherer ist rein digital aufgestellt und für seine Kunden via Smartphone-App erreichbar. Versichert werden derzeit nur Haus und Hof und deren Inhalt. Dennoch scheint die Allianz die Lemonade-Idee als Keimzelle für Erfolg entdeckt zu haben.

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Wie viel Geld die Münchener in Lemonade investieren und wie viele Anteile sie erwerben, darüber schweigen beide Beteiligte. Weswegen die Allianz ihre Presseinformation auf Deutsch und Englisch herausgab und titelte: „Ein Schluck Lemonade“. Nach ersten Geschäftszahlen, die das Unternehmen Ende Januar veröffentlichte, findet der junge Versicherer seine neuen Kunden vor allem bei den Nichtversicherten. Offenbar weil die Lemonade-App „schlank“ und einfach aufgebaut ist.

Insurtech verkauft Hausrat- und Gebäudeversicherungen

Hausratpolicen gibt es ab umgerechnet 4,70 Euro, Gebäude werden ab 35 Euro versichert. Daniel Schreiber, Gründer und Chef von Lemonade erklärt auf der Allianz-Webseite, bei seinem Unternehmen erfolge aller Kundenkontakt digital. Man könne jede Transaktion zwischen Lemonade mit Kunden in Echtzeit verfolgen.

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Ausgeklügelte Logiken bereiten laut Schreiber die Daten auf und bieten demnach dem Unternehmen Erkenntnisse, etwa “welche Features sind am wirkungsvollsten, welche Schritte stellen Hindernisse für die Kunden dar und welche Marketingmethode ist am effektivsten?“ Sobald alle Verbindungen zum Kunden digital erfolgen, würden sämtliche Aktionen durch Daten bestimmt.