Bereits im vergangenen Jahr verwies das Ratinghaus auf den bedeutenden Anteil von Berufsunfähigkeit durch psychische Erkrankungen (2016: 30,99 Prozent). Auch im diesjährigen Rating sind Nervenkrankheiten mit 31,32 Prozent die Hauptursache für eine Inanspruchnahme der Berufsunfähigkeitsversicherung. Während bei den bis 40-Jährigen über 30 Prozent aufgrund von Nervenkrankheiten berufsunfähig werden, sind es bei den über 50-Jährigen nur noch 21 Prozent.

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An zweiter Stelle der häufigsten BU-Ursachen platziert sich Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates, die immer noch für 21,01 Prozent aller Berufsunfähigkeits-Diagnosen verantwortlich ist.

Hälfte der BU-Fälle durch Nervenkrankheiten und Schädigung des Bewegungsapparates

Die Ursache für eine BU durch Krebs und andere bösartige Geschwülste ist im Vergleich zum Vorjahr gestiegen (15,93 Prozent). 2015 waren es noch 14,07 Prozent. Erkrankungen des Herzens (7,72 Prozent) und Unfälle (9,39 Prozent) bleiben auf dem Vorjahresniveau.

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Laut Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) sind die Leistungsauszahlungen der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Versicherte erhielten 2016 gut 3,6 Milliarden Euro als Renten- oder Kapitalzahlungen. Das sind fast 160 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.