Die niedrigen Zinsen lassen viele Verbraucher bei der Geldanlage umdenken. So hat rund die Hälfte Deutschen das eigene Sparverhalten verändert. Jeder Vierte (24 Prozent) steckt heute mehr Geld in Aktien oder Fonds als noch vor fünf Jahren. Ein genauso hoher Anteil (24 Prozent) konsumiert nun stärker. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Marktforschungsinstituts Toluna im Auftrag von Fidelity International hervor.

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Dabei gebe es allerdings deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Während über ein Drittel der Männer (36 Prozent) in nächster Zeit Fonds oder ETFs kaufen wollen, plant dies nur jede fünfte Frau (22 Prozent).

Bei der Suche nach Informationen zu Fonds- oder ETF-Anlagen vertrauen Verbraucher ihrem Bankberater sowie Empfehlungen von Freunden, Bekannten und der Familie. Frauen setzen dabei verstärkt auf persönliche Kontakte. Männer dagegen bauen stärker auf Fachinformationen. So vertrauen 46 Prozent der weiblichen Anleger ihrem Bankberater (Männer: 40 Prozent). Zudem seien 26 Prozent der weiblichen Sparer der Rat von Freunden und Bekannten wichtig (Männer: 17 Prozent). Das gilt auch für die Empfehlungen aus der Familie, auf den 21 Prozent der Frauen, aber nur neun Prozent der Männer setzen.

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Die notwendigen Informationen für eine Anlage suchen 44 Prozent der Fondsanleger in Zeitungen und Zeitschriften. Auf den Rängen der wichtigsten Informationsquellen landen Websites der Produktanbieter und Bankberater mit je 42 Prozent der Stimmen.