64,1 Jahre – so alt waren im Schnitt die knapp 785.000 Neurentner, die 2016 erstmals ihre Altersrente erhielten. Das geht aus statistischen Zahlen der Deutschen Rentenversicherung hervor, über die heute das Versicherungsjournal berichtet. Noch im Vorjahr hatte das durchschnittliche Rentenalter bei exakt 64,0 Jahren gelegen. Berücksichtigt wurden für die Statistik auch Frauen, die eine Mütterrente in Anspruch genommen haben.

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Laut Statistik gehen die Menschen im Schnitt später in Altersrente als noch vor zehn Jahren: 2005 lag der Durchschnitt bei 63,2 Jahren. Und viele Rentner müssen Abschläge bei der gesetzlichen Rente akzeptieren. Fast jeder vierte Neurentner nahm 2016 im Schnitt 26,2 Abschlagsmonate in Kauf und erhielt damit durchschnittlich 7,68 Prozent weniger Altersrente, berichtet das Versicherungsjournal.

Seit 2012 wird die Altersgrenze für die gesetzliche Rente schrittweise auf 67 Jahre angehoben. Ende 2016 galt bereits eine Altersgrenze von 65 Jahren und fünf Monaten. Wer seine Rente vor der für ihn maßgeblichen angehobenen Altersgrenze in Anspruch nimmt, muss mit einem Abschlag rechnen. Das Minus beträgt pro Monat vorzeitiger Inanspruchnahme 0,3 Prozent, pro Jahr 3,6 Prozent. Der maximale Abschlag beziffert sich hierbei auf 10,8 Prozent.