Im September 2016 übernahm Thomas Buberl offiziell sein Amt als Konzern-Chef der Axa. Von Paris aus startete der neue Welt-Chef des französischen Versicherungs-Multis ein neues Sparprogramm, bei dem am Ende mehr als 2,1 Milliarden Euro Kosten gesenkt werden sollen.

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Die Pläne sehen für Deutschland eine neue Unternehmenskultur und Einsparungen vor - 180 Millionen Euro will der Konzern pro Jahr einsparen. Im Namen des Sparplans "Ambition 2020" sollen unter anderem 800 Arbeitsplätze abgebaut werden.

Axa spart 500 Millionen Euro

Im Rahmen der Präsentation der Halbjahreszahlen zeigte sich Buberl mit der Umsetzung des Sparprogramms durchaus zufrieden: "AXA delivered another strong performance in the first half of 2017" - sinngemäß übersetzt: "Axa hat geliefert". Die Zahlen des französischen Versicherers zeigen eine positive Tendenz. So konnten Umsatz und Gewinn gesteigert werden. Der Gewinn kletterte in der ersten Jahreshälfte um zwei Prozent auf 3,27 Milliarden Euro. Der Umsatz wuchs von 54 Milliarden Euro auf 54,3 Milliarden Euro.

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Der Bereich Lebensversicherung schwächelte und musste einen leichten Rückgang verkraften. Hier sanken die Erlöse um ein Prozent auf 31,1 Milliarden Euro. Das Schaden- und Unfallgeschäft konnte leicht zulegen. In diesem Bereich stiegen die Beitragseinnahme von 20,9 Milliarden Euro auf 21,0 Milliarden Euro. Zudem konnte in diesem Segment der operative Gewinn um 0,7 Prozent gesteigert werden. Gleichzeitig konnte der Bereich der Kapitalanlagen um sechs Prozent zulegen und liegt nun bei Erlösen von 1,941 Milliarden Euro. Wesentlich zum guten Ergebnis des Konzerns beigetragen habe das Sparprogramm "Ambition 2020". Seit dem Start des Sparplans seien 500 Millionen Euro eingespart worden - 200 Millionen davon allein im ersten Halbjahr 2017. Das vermeldet der Konzern auf seiner Homepage.